5 Tipps für eine schnelle Wohnmobil-Rückgabe

Grundsätzlich gilt: Das Wohnmobil sollte in dem Zustand zurückgegeben werden, in dem ihr es bekommen habt. Das heißt, dass das Fahrzeug von innen und außen sauber sein sollte. Der Vermieter bezeichnet das als besenrein. Konkret bedeutet das: Fegt groben Schmutz, wie zum Beispiel Kiesel oder Sandkörner vom Boden und wischt einmal über Herd, Badezimmer, Kühlschrank und alle Oberflächen.

Achtet darauf, keine persönlichen Gegenstände zurückzulassen – prüft sicherheitshalber auch alle Stauräume, bevor ihr den Camper zurückgebt.

Bevor ihr euch von eurem Camper verabschiedet, müsst ihr dafür sorgen, dass die Toilette und der Abwasser-Tank geleert sind. Das geht zum Beispiel auf dem Campingplatz oder an Tankstellen. Abfälle, die sich während der Reise angesammelt haben, müsst ihr natürlich auch vor der Abgabe entsorgen. Keine Sorge, das ist auf nahezu jedem Campingplatz möglich.

Informiert euch vor der Abreise über die Öffnungszeiten eurer Wohnmobil-Station und über die vorgegebenen Abgabezeiten. Bei den meisten Anbietern müsst ihr das Fahrzeug am Vormittag des Abgabetages zurückbringen. Sollte euer Camper Beschädigungen aufweisen, ist es ratsam, etwas früher anzukommen.

Solltet ihr es nicht schaffen, das Wohnmobil zur vereinbarten Zeit zurückzubringen, informiert auf jeden Fall den Vermieter. In den meisten Fällen werden euch stündliche Verspätungsgebühren berechnet. Bei manchen Anbietern könnt ihr vor der Abreise eine spätere Abgabefrist vereinbaren, zum Beispiel am frühen Nachmittag. Eine Kostenrückerstattung bei früherer Rückgabe gibt es übrigens nicht.

Die Faustregel ist: Gebt euer Wohnmobil immer so vollgetankt ab, wie ihr es erhalten habt. Wenn ihr eure Reise also mit einem vollen Tank beginnt, muss das Fahrzeug auch mit einem vollen Tank wieder an den Vermieter zurückgehen. Viele Vermieter überreichen euch den Tank zu einem Drittel gefüllt, dann gilt das auch für euch. Auf jeden Fall solltet ihr euch bei der Fahrzeugübernahme beim Anbieter über die Tankregelungen informieren. Macht am besten bei Abholung ein Foto von der Tankfüllung und dem Kilometerstand.

Werft schon bei der Abholung an der Mietstation einen Blick auf das Wohnmobil und dokumentiert Schäden. In seltenen Fällen gibt es Stationsmitarbeiter, die Kratzer und Dellen vor der Anmietung als normale Abnutzungsschäden abtun, euch bei der Rückgabe für eben jene aber ordentliche Reparaturgebühren berechnen. Aber keine Sorge: Das kommt wirklich selten vor.

Am besten ist es, wenn ihr Schäden vor der Abreise fotografiert. Fallen Reparaturen während der Reise an, solltet ihr auch diese gründlich dokumentieren und euch Rechnungen ausstellen lassen. Wenn die Schäden nicht von euch selbst verursacht wurden, habt ihr in der Regel einen Anspruch auf Rückerstattung. Sollte ein größerer Schaden entstanden sein, kontaktiert euren Vermieter.