Leben im Wohnmobil : Vorteile, Nachteile, Kosten

von CamperDays-Redaktion
91 Kommentare
Lachendes Paar im Camper

Mit dem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren, ist bereits ein großes Abenteuer, doch welche Herausforderungen bringt ein dauerhaftes Leben im Camper mit sich? Wo parkt man, wie ist es im Winter und welche Kosten kommen auf euch zu? Alles über das Leben im Wohnmobil erfahrt ihr hier.

Die Freiheit leben

Nicht an einen festen Wohnsitz gebunden zu sein, jeden Tag an einem anderen Ort aufzuwachen und ortsunabhängig zu arbeiten – das Leben im Wohnmobil bietet besonders Freigeistern zahlreiche Reize. Viele nervige Bestandteile des Alltags fallen weg: Wer in einem Wohnmobil wohnt, bezahlt zwar die üblichen Campingplatz-Gebühren, hat aber keine ständigen Miet- und Nebenkosten und muss sich auch weder über zu laute, noch über zu empfindliche Nachbarn ärgern.

Verzicht auf Platz und Komfort

Natürlich gibt es beim Leben im Wohnmobil auch weniger schöne Seiten. Der Raum ist beengt, sodass man sich mit seinen “Mitbewohnern” wirklich gut verstehen sollte. Der Komfort ist in vielen modernen Campern zwar durchaus hoch, aber mit einem Wohnzimmer doch nicht ganz vergleichbar. Bei vielen bisher alltäglichen Aufgaben – beispielsweise Wäsche waschen, Müll entsorgen, Einkaufen – muss ein wenig umgedacht und organisiert werden.

Auf der anderen Seite steht natürlich die einzigartige Freiheit, jederzeit an jeden Ort fahren zu können, wenn das Fernweh einen packt. Hier muss jeder für sich entscheiden, was wichtiger ist. Wer sich nicht sicher ist, ob das Leben im Wohnmobil das richtige ist, sollte vor einem Kauf ein Wohnmobil mieten und probewohnen. Bereits eine Woche in einem gemieteten Camper kann als Entscheidungshilfe dienen.

Wo kann ich im Wohnmobil wohnen?

In Deutschland dürfen Wohnmobile zwar überall dort abgestellt werden, wo es nicht ausdrücklich verboten ist, aber das Übernachten darin ist auf eine Nacht zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit begrenzt. Auf Park- und Rastplätzen dürft ihr allerdings nicht campieren, damit ist unter anderem das Aufstellen von Campingtischen und Stühlen sowie das Ausbreiten von Vorzelten und Markisen gemeint. In anderen europäischen Ländern gibt es andere Regelungen. Ihr solltet euch im Voraus informieren, wo man außerhalb von Campingplätzen übernachten darf, um Geldstrafen zu vermeiden.

Viele Gemeinden haben spezielle Stellplätze für Wohnmobile, die in der Regel völlig kostenlos sind. Um auf privaten Grundstücken im Wohnmobil zu übernachten, benötigt ihr die Einwilligung des Besitzers. Die meisten Campingplätze haben spezielle Tarife für Dauercamper.

Worauf ihr achten müsst

Die Entscheidung ist gefällt, jetzt geht es an die Planung und Organisation des Lebens im Wohnmobil. Wer vorhat, mit dem Wohnmobil in kühleren Regionen zu überwintern, sollte sichergehen, dass sein rollendes Heim auch winterfest ist. Wohnmobile, die sich nicht für die Nutzung im Winter eignen, bringen eine ganze Reihe Probleme mit sich: Abwasser- und Frischwassertanks frieren zu, die Isolierung hält der Kälte und Feuchtigkeit nicht stand.

Nicht weniger wichtig sind ausreichende Gas-Vorräte. Besonders im Winter, wenn das Gas nicht nur zum Kochen, sondern vor allem für die Heizung benötigt wird, ist dies ein wichtiger Punkt. Eine Ersatzgasflasche sollte stets dabei sein. Damit das Gas nicht mitten in der Nacht zu Ende geht, gibt es eine spezielle Umschaltautomatik, die jederzeit nachgerüstet werden kann.

Bleibt das Wohnmobil zu lange an einer Stelle stehen, entladen sich die Autobatterien und müssen im schlimmsten Fall komplett neu gekauft werden. Bei einem längeren Aufenthalt an einem Ort muss das Wohnmobil bewegt werden. Alternativ könnt ihr natürlich auch einen Generator statt einer Autobatterie zur Stromversorgung benutzen. Auf Campingplätzen gibt es in der Regel Stromanschlüsse.

Bevor das wilde Leben im Wohnmobil beginnt, solltet ihr euch aber auch über eure Versicherungen und Steuern Gedanken machen. Plant ihr zum Beispiel selbstständig und ortsunabhängig zu arbeiten, müsst ihr entsprechende Gebühren an die Krankenkasse zahlen.

Ortsunabhängig arbeiten

Das Leben im Wohnmobil eignet sich besonders für diejenigen, die für ihre Arbeit nichts weiter als einen Laptop mit Internetanschluss benötigen. Ein Wohnmobil lässt sich durchaus als mobiler Arbeitsplatz einrichten. Und bei schönem Wetter arbeitet es sich am Campingtisch unter dem Sonnensegel sicherlich viel angenehmer als in einem stickigen Büro.

Ihr habt mehrere Möglichkeiten, Internetzugang zu bekommen. Internet über Satellit kostet zwar etwas mehr, aber dafür seid ihr überall in Europa verbunden. Alternativ bieten sich WLAN-Sticks und freies WLAN an öffentlichen Plätzen an.

Was kostet die Welt?

Die Kosten für das Leben im Wohnmobil sind in vielerlei Hinsicht geringer, als in einer Mietwohnung. Parkplätze und Campingplätze kosten deutlich weniger als schon die kleinsten Wohnungen in der Stadt. Auch die Neben- und Stromkosten entfallen quasi komplett.

Stattdessen zahlt ihr mehr für Treibstoff und es kommen Mehrkosten für Gas auf euch zu. Diese unterscheiden sich je nach Jahreszeit, da ihr im Winter deutlich mehr verbrauchen werdet als im Sommer. Andere Ausgaben entstehen durch Auslandsversicherungen und Mautgebühren in anderen europäischen Ländern.

Titelbild: © Mighty

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91 Kommentare

Wolfgang Jagsch 21. Dezember 2022 - 22:56

Sehr cool. Kaufe mir auch bald einen Wohnwagen. Als SEO Texter kann ich eh renote arbeiten.

Antwort
Nana 3. September 2022 - 17:04

Hallo allerseits, hätte gerne Kontakt zu
THOMAS SCHLANERT
zu seinem Beitrag vom
29. Mai 2022 – 15:05
Liebe Grüße

Antwort
Ela 5. September 2022 - 8:27

Hallo Nana,

leider können wir die Kontaktdaten von Thomas aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht weitergeben, aber vielleicht meldet er sich ja nochmal hier unter deinem Kommentar. 🙂

Viele Grüße
Ela von CamperDays

Antwort
Thomas Schlanert 29. Mai 2022 - 15:05

Hallo und danke erst einmal für die Informationen in Sachen Wohnmobil leben.
Ich werde nächstes Jahr in Rente gehen und habe durch meine Scheidung eine doch eher geringe Rente von ca. 1100 Euro monatlich und werde wohl allein durch die Miete das Leben nicht richtig stemmen können. So hab ich mich entscheiden ein Wohnmobil zu kaufen und dort dauerhaft zu leben, vielleicht sogar noch ein wenig rumzureisen. Da ich durch den Verkauf der gemeinsamen Immobilie die Möglichkeit habe das Wohnmobil in Bar zu bezahlen würde ich gerne wissen ob man mit 1100 Euro über die Runden kommt mit allem was man zum Leben und zum Unterhalt des WOMO braucht. Hätte gerne mal Eure Meinung dazu.
LG Thomas

Antwort
Ela 30. Mai 2022 - 9:55

Hallo Thomas,

das hängt ganz davon ab, auf welchen Stell- oder Campingplätzen du stehst, wie viel Gas etc. du verbrauchst, wie viel du an Sprit verfährst usw. Daher können wir hier leider keine pauschale Aussage treffen. Aber vlt. hat hier in der Community ja jemand Erfahrungswerte, die er mit uns teilen könnte. 🙂

Viele Grüße
Ela von CamperDays

Antwort
Klebefolien 11. Mai 2022 - 21:32

Wir möchten auch gerne im Wohnmobil leben, mein Mann und ich, soweit alles gut aber wir müssen alles erst mal gut durchdenken. Danke für diesen tollen Artikel, konnte mir einen Einblick verschaffen.

Lg Alisa

Antwort
Ela 12. Mai 2022 - 8:56

Hi Alisa,

lieben Dank für deinen Kommentar. Wir hier im Team könnten uns das auch sehr gut vorstellen. 🙂

Viele Grüße
Ela von CamperDays

Antwort
Hans-Peter Heyen 14. April 2022 - 10:18

Hallo zusammen,

Bin ebenfalls am überlegen in ein Wohnmobil zu leben. Zahle zur Zeit 78 qm inklusive allen NK 650 € plus 376 Leasingrate meines Autos… Denke 500 Euro Rate für ein Wohnmobil muss ich rechnen… Würde ich nach euren Erfahrungen für 800 Euro im Wohnmobil gut leben können? Lieben Gruß Hans

Antwort
Ela 19. April 2022 - 9:17

Hallo Hans-Peter,

da sind wir auch gespannt. Vielleicht kann hier jemand aus der Community seine Erfahrungswerte diesbezüglich teilen. 🙂

Viele Grüße
Ela von CamperDays

Antwort
Bernd Meier 8. Januar 2021 - 14:56

Letztes Jahr ergab sich für mich und meine Familie die Möglichkeit, ein Mobilheim zu testen. Wir entschieden uns für einen Campingplatz in Frankreich. Und nicht nur mitten im Grünen sondern auch noch direkt neben einem Safaripark! Unsere Kinder lagen uns schon ewig in den Ohren, Elefanten und Giraffen zu sehen – nun konnten wir ihnen ihren Wunsch endlich erfüllen. Rückblickend bin ich vom Mobilheim begeistert. Wir überlegen uns sogar, evtl. eines zu kaufen! Angebote und Zubehör findet man auf Seiten wie z.B. https://trovas.ch/?title=mobilheim Ich kann Ferien im Mobilheim jedem Naturliebhaber empfehlen – denn nicht jeder möchte im Zelt übernachten oder einen Wohnwagen hinter sich herziehen.

Antwort
Julia 12. Januar 2021 - 10:22

Hallo Herr Meier,

vielen Dank für diesen außergewöhnlichen und schönen Tipp. 🙂

Viele Grüße und ein gutes Jahr 2021
Julia von CamperDays

Antwort
Iishfb 29. Dezember 2020 - 22:55

Ich werde für immer dankbar sein für: Jacobman41@ Outlook. com, er hat einen Liebeszauber gemacht und mein Mann kam zu mir zurück

Antwort
Hfiwf 23. Dezember 2020 - 17:59

Er ist ein echter Zauberwirker, der deine Liebe zurückbringen kann, die dich verlassen hat. Danke für deine Hilfe: Jacobman41@ outlook. com

Antwort
Mr Mike 19. Dezember 2020 - 4:02

Hallo,
Ich bin Herr Mike Church Finanzdarlehen, ein legitimer Darlehensgeber, wir geben Darlehen
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Antwort
Carol Henson 10. Dezember 2020 - 11:00

Ich möchte die großartige Arbeit eines Zauberwirkers namens Priest Jacob, meines Mannes, teilen, und ich hatte einen Streit, der zu unserer Scheidung führte, aber als er mich verließ, blieb ein Teil von mir bei ihm und ich war den ganzen Tag und die ganze Nacht zu traurig und weinte Ich habe etwas online gesucht, als ich Leute sah, die über seine großartige Arbeit aussagten, und ich habe mich entschlossen, es zu versuchen. Ich habe alles getan, was er mir gesagt hat, und er hat mir versichert, dass mein Mann nach 24 Stunden am nächsten Morgen zu mir zurückkehren wird Meine größte Überraschung war, dass ein Auto vor meinem Haus anhielt und es mein Mann war. Ich bin so froh, dass er Ihnen auch helfen kann, ihm eine E-Mail zu senden

jacobman41@outlook. com

Antwort
Erik 23. Dezember 2019 - 11:16

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal im Wohnmobil Urlaub machen werde. Aber, es ist so schön! Die Natur, die Menschen denen man begegnet, einfach anhalten wo man möchte. Es gibt so schöne Wohnmobil-Plätze. Und der Komfort im Wohnmobil ist wie im Hotel, nur das man seine Ruhe hat

Antwort
Anne Müller 18. Dezember 2019 - 23:43

Hallo, ich heiße “Anne Müller” und komme aus Stuttgart. Ich war 12 Jahre mit Oscar verheiratet. Die Dinge begannen hässlich zu werden und wir hatten fast jedes Mal Streit und Auseinandersetzungen, weil ich nicht in der Lage war, ihm ein Kind zu gebären. Mein Mann fing plötzlich an zu schlafen und gab verschiedene Entschuldigungen, warum er nicht nach Hause kommen kann. Er fing an, Beziehungen mit anderen Frauen außerhalb zu haben, ohne zu überlegen, wie ich mich fühlen werde.

Meine ganze Welt war erschüttert und es scheint mir, dass ich die einzige Person verlor, die ich jemals wirklich geliebt habe. Oscar war mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Superheld und mein Herzschlag, aber er sieht nichts Gutes mehr in mir. Es wurde schlimmer, als er die Scheidung beantragte … Ich versuchte mein Bestes, um ihn dazu zu bringen, seine Meinung zu ändern und bei mir zu bleiben, aber jede Anstrengung war vergeblich. Ich flehte und versuchte alles, aber nichts funktionierte.

Der Durchbruch kam, als mich jemand mit diesem wundervollen, großartigen Zauberwirker bekannt machte, der mir schließlich geholfen hat … Ich war noch nie ein Fan von solchen Dingen, habe mich aber nur widerwillig entschieden, weil ich verzweifelt war und keine andere Wahl hatte … Er hat besondere Gebete gesprochen und Wurzeln und Kräuter verwendet … Innerhalb von 2 Tagen rief mich Oscar an und entschuldigte sich für all das emotionale Trauma, das er mir zugefügt hatte. Er zog zurück ins Haus und wir leben glücklich weiter. Was für ein wunderbares Wunder, dass Baba Egbe für mich und meine Familie getan hat. Die gute Nachricht ist, dass Oscar und ich jetzt glücklich zusammenleben und nach 12 Jahren Kinderlosigkeit mit zwei lieben Jungen gesegnet wurden. Er half mir auch, mein Arthritis-Problem zu lösen, mit dem ich mich seit Jahren befasse

Ich habe ihn vielen Paaren mit Problemen auf der ganzen Welt vorgestellt und sie hatten gute Neuigkeiten … Ich bin fest davon überzeugt, dass jemand da draußen seine Hilfe braucht. Für dringende Hilfe jeglicher Art kontaktieren Sie Baba Egbe jetzt über seine E-Mail-Adresse: babaegbetemple@gmail. com oder WhatsApp ihn unter +2347013499818 und Baba Egbe über Viber unter +2347013499818

Antwort
Andreas Matthias Kalensee 13. Juli 2019 - 15:55

Moin leutes,
Danke für die Seite is echt interessant. Nach meinem 16. Umzug in 38 Lebensjahren, sagte ich mir: der nächste Umzug findet in einen Wohnwagen statt. Da ich kein Bock habe wieder alles in eine Wohnung zu schleppen. Laut Statistik wird mein nächster Umzug in ca. 2-3 Jahren sein.
Nun brauche ich Tipps.
Gibt es Wohnmobile als sechssitzer? Da ich drei Kinder habe und ne Freundin mit Kind- die müssen ja transportierbar sein gelle.
Auch meine Musik Sachen habe ich gern bei mir. Das umfasst ein par Seiteninstrumente, ne e-drum und n Keyboard. Hat einer Erfahrung wie ich die am besten im Wohnwagen aufbewahre ohne das sie schaden nehmen?
Und noch ne Kleinigkeit, ich habe vor mein moppet mit da zu haben um halt auch mal schnell was zu erledigen.

Als ich bei DHL arbeitete dachte ich mir so So ‘n zustellfahrzeug reicht. Nur fehlen noch 4 Sitze.
Bitte erschlägt mich mit Tipps. Hab ja noch Zeit mir die guten raus zu filtern 😉
LG Andreas

Antwort
Julia 16. Juli 2019 - 10:17

Lieber Andreas,

es gibt definitiv jede Menge Wohnmobil- und Wohnwagen-Modelle mit sechs Sitzen, da werden Sie sicher fündig. Der “Händler um die Ecke” ist in Ihrem Fall wahrscheinlich der beste Ansprechpartner, da wir nur Miet-Wohnmobile anbieten.

Zur Beladung: Planen Sie schwere Gegenstände, wie zum Beispiel einen Motorroller in der Heckgarage mitzunehmen, sollten Sie sich über die Belastbarkeit der hinteren Achse informieren und das Gewicht ausgleichen. Grundsätzlich gilt für schwerere und lose Gegenstände (dazu würden auch die Instrumente gehören, die Sie mitnehmen möchten:) Schwere Gegenstände gehören nach unten und wenn möglich nach hinten in das Fahrzeug. In größeren Wohnmobilen eignen sich Bodenfächer und die hinteren Sitzbänke wunderbar, um schweres Gepäck zu verstauen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein bisschen weiterhelfen,
Julia von CamperDays

Antwort
Johannes Rosswog 2. August 2019 - 13:20

Überleg das genau. Packen mal zusammen, was 6 Personen pro Monat an Klamotten etc brauchen also den ganz alltäglichen Bedarf. Da wird ein Riesenberg zusammenkommen. Zusätzlich Bettwäschebedarf, Handtücher etc. Überleg mal wo das alles im WoMo untergebracht werden soll. Dann die Instrumente und das Moped. Ich hab eine Wohnkabine 6×2.5 m auf LKW. Ich bin alleine und habe mich stark einschränken müssen.
Teste erstmals zur Not im Mietwagen der später vorgesehen Grösse für min. 3 Monate mit 6 Personen. Du wirst merken, das geht so nicht.

Antwort
Matthias 5. Mai 2019 - 3:41

Hallo,
vielen Dank für den tollen Artikel.
wir planen derzeit auch unseren Ausstieg. Eine wichtige Frage beschäftigt uns: Wie kommt man als Informatiker unterwegs zuverlässig und stabil an Aufträge? Wie macht Ihr das?

Antwort
Alex 6. Mai 2019 - 7:36

Hallo Matthias,

vielen Dank für Ihren Kommentar! Ich gebe ihn mal an die Runde weiter, leider kenne ich selbst keinen Informatiker in einer ähnlichen Situation.

Viele Grüße
Alex von CamperDays

Antwort
Thomas S. 7. April 2019 - 13:14

Ich habe auch mal als Dauercamper 2 Sommer und einen Winter im Campingwagen gelebt, die (damaligen Jahrhundert-)Sommer waren sehr schön, der Winter echt übel.

Man sollte auch nicht vernachlässigen, dass Dauercamper freiwillige Aussteiger sein können, aber auch Abgehängte, denen nichts anderes mehr überbleibt, dass man sich mit seiner Lifestyle Entscheidung also gefährlich nahe an den unteren Rand der Gesellschaft begibt.

Wenn dann nach einiger Zeit doch wieder Sehnsucht nach festen Aussenwänden aufkommt, hat man es zudem mit dem Wunsch fast aller Vermieter zu tun, eine Bescheinigung des letzten Vermieters zu bekommen.

Ruckzuck wird dann aus einer Lifestyle Entscheidung (Leben in Freiheit und Naturnähe) ein existenzielles soziales Problem (kein fester Wohnsitz, und keine Chance mehr als Bewerber auf einem extrem engen Wohnungsmarkt).

Der Ausstieg aus dem Experiment “Wohnen im Wohnwagen” sollte also mindestens so gut geplant werden wie der Einstieg.

Antwort
Julia 8. April 2019 - 10:38

Lieber Thomas S.,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben natürlich völlig recht, dass es sich beim Dauercampen um eine lebensverändernde Entscheidung handelt, die vorher gut durchdacht werden sollte. Ein gesundes Maß an Realismus (zum Beispiel im Bezug auf die von Ihnen erwähnten kalten Winter) ist definitiv wichtig. Jeder, der über ein Leben auf vier Rädern nachdenkt, sollte sich deshalb vorab mit den möglichen Nachteilen beschäftigen und für sich entscheiden, ob solch ein Lebensmodell für ihn/sie wirklich das Richtige ist.

Beste Grüße
Julia von CamperDays

Antwort
Arnold 29. November 2018 - 9:42

Schlechter Artikel, allgemeines Blabla. Ich hatte mir Kosten erhofft, aber dort wird nur gelabert.
SO NICHT!
Note 6.

Antwort
Alex 29. November 2018 - 12:43

Hallo Arnold,

vielen Dank für Ihr Feedback.
Leider hängen die exakten Kosten von so vielen individuellen Faktoren ab, das es unmöglich ist, allgemeingültige Zahlen zu nennen.
Die Kosten hängen zum Beispiel vom Wohnort, vom Wohnmobil, von Komfort-Anforderungen, Jahreszeit und Personenanzahl ab.

Viele Grüße
Alex von CamperDays

Antwort
Fey 21. August 2018 - 11:00

Huhu.
Ich möchte gerne Daniel antworten, der im Januar 2018 nach Katzen im WoMo gefragt hat. Aber der Antwortbutton funktioniert bei mir irgendwie nicht. Vielleicht kann meine Antwort ja manuell seinem Beitrag zugeordnet werden? 🙂

Also zum Thema Katze: als mein mobiles Leben begann war meine Katze 8. Nun ist sie 13 und wir sind das ganze Jahr on Tour. Meine Katze stammt von einem Bauernhof, ist also mit Freigang aufgewachsen, hatte jedoch nie Probleme sich an das Wohnungsleben zu adaptieren und das WoMo wurde als Revier auch ohne viel TamTam angenommen. Allerdings ist sie auch bei allem eine echt coole Socke. Das WoMo Leben und der ständige Ortswechsel brachte eine sehr wichtige Neuerung: das Katzengeschirr. Auch daran hatte sie sich nach anfänglichem und eher halbherzigen Protest schnell gewöhnt. Wenn Mensch sich draußen aufhält kann Katze so an einer langen Laufleine mit raus wenn sie möchte und es draußen sicher für sie ist. Wenn ich das WoMo verlasse kommt immer erst kurz die Leine angeklippt, dieses Ritual ist mir schon in Fleisch und Blut übergegangen. Wie schnell ist die Katze an einem vorbeigehuscht wenn die Türe auf geht? Und auf einem Rastplatz nahe befahrenen Straßen etc etc und wo man in Kürze wieder weg ist, soll das natürlich nicht passieren.
Ich kann natürlich nur von meiner Katze sprechen, aber Revier ist Revier. Sie sportelt täglich auf ihrem Kletterbaum, schläft stundenlang im Bett und wenn wir draußen sind spielt sie “Mäuse jagen” oder pennt auf ihrer Decke, die entweder auf dem Campingtisch oder einem Klapphocker liegt. Eine ganz normale Katze eben.
Schwierigkeiten gab es bisher 2 Mal und zwar mit den lieben Mitmenschen. Eine militante Tierschützerin meinte ein Katzengeschirr sei eine unzumutbare Quälerei für diese freiheitsliebenden Tiere, das Tierheim, wo sie aktiv ist, vermittele nicht umsonst nur in Freigang oder 90qm + (!) Wohnungen und ein Wohnmobil mit Leinenfreigang sei eine furchtbare Tierquälerei….blablabla. Das ging dann bis zur Drohung sie würde mich melden….. an dem Punkt habe ich meine Sachen gepackt und bin woanders hin gefahren. Letzten Endes kam gar nichts. Also entweder hat sies nicht gemeldet oder die haben sie ausgelacht.
Der zweite Mensch hatte sich ebenfalls über das Anleinen einer Katze brüskiert. Der ist aber, nachdem er seine Predigt abgeschlossen hatte, weiter gegangen und hab ihn nie wieder gesehen.
Ich denke die Menschen sehen Katzen als Symbol für Freiheit, Eigenständigkeit und Unabhängigkeit und projezieren ihr eigenes Bedürfnis danach auf die Tiere. Sie sehen nicht die zufrieden schnurrende Katze, die gemütlich in der ersten Frühjahrssonne döst. Sie sehen die Leine, die an ihrem Symbol der Freiheit hängt, denn wenn sie selbst schon nicht frei sein können dann soll es doch zumindest eine Katze sein.

Soviel zu meinen Katzenerfahrungen im WoMo. Alles andere ist, denke ich, genau wie woanders auch. Es kommt letzten Endes sicherlich auf die Mentalität des Tieres an, denke ich. Ich hatte erst 2 Katzen in meinem Leben und die waren beide immer total locker. Wenn der Vertrauensmensch dabei ist, ist die Welt schon ok. Von Freunden und Bekannten habe ich jedoch durchaus gehört, dass die teilweise ganz andere Katzenmentalitäten haben. Von daher…..ja, es ist gut machbar mit meiner Katze und auch bei drei vier anderen Leuten, die ich bisher mit Katze(n) im WoMo/Wohnwagen getroffen gabe, ob es bei Ihrer Katze funktionieren würde können wahrscheinlich Sie am Besten beuurteilen.
Lieben Gruß und viel Freude im mobilen Heim

Antwort
Artur 20. August 2018 - 21:01

Hallo,
auch ich beschäftige mich z.Zt. konkret mit der Frage, im kommenden Jahr mein Haus zu verkaufen und komplett in ein mobiles umzusteigen. Ein Problem muss ich dabei aber noch klären:
Aus verschiedenen Gründen spielen ziemlich große Datenmengen in meinem privaten und beruflichen Leben eine entscheidende Rolle. Die liegen auf einer großen Festplatte in einem PC. Dieser und der dafür notwendige große Monitor brauchen aber 240 V. Sicher auch der TV, der in einem WoMo eingebaut ist. Wie lösen Leute das, wenn sie unterwegs keinen Parkplatz mit Stromanschluss gefunden haben? Nimmt man sich ein Notstromaggregat mit? Oder gibt es technische Lösungen, alles mit 12V zu betreiben? Muss dann der Motor des PKWs die ganze Zeit im Standgas laufen, weil die Batterie es sonst nicht schafft?
Vielleicht hat jemand einen Tipp.

LG Artur

Antwort
Mac 6. April 2019 - 0:23

Hallo Artur,
ich wohne seit über 2 Jahre in meine Womo. Ich bin auch Programmiere und habe mich entsprechende so eingerichtet. Asus 15 Zoll Laptop mit mehrere externen Festplatten sorgt für genügend Platz, eine 1 Terrabyte Festplatte kostet heutzutage unter 60 Euro. Dazu eine zweite Asus 23 Zoll Monitor über HDMI. Für den Internet Zugang innerhalb Deutschland habe ich eine GigaCube von Vodafone mit 50 GB für 39 Euro monatlich (Wenn du es kaufst zahlst du nur für die Monate die du es benutzt, was praktisch ist wenn du im Ausland unterwegs bist. Für 1 Euro gibt es auch, aber dann bezahlst du auch wenn du es nicht benutzt.) Zusätzlich habe ich 30 GB über mein Handy für 39 Euro plus alle SMS und Anrufe, falls ich es brauche und LTE ist verfügbar. Alles lauft direkt über 12v oder mit Hilfe eine kleine Profitec-Umwandler (12v auf 15v-24v). Meine Megasat TV-Gerät läuft auch direkt über 12v. Es gibt viele Wohnmobilstellplätze mit Stromanschluss und 1kW kostet normalerweise 50 Eurocent. Ich habe zu Not eine Benzin-Stromgenorator von Denqbar mit 2,2 kW und Zwei Ausgänge. Es ist geregelt sodass ich alles direkt mit 230v versorgen könnte. (Ein Ungeregelter Stromgenorator kann nachteilig für eine PC oder Laptop sein.) Letzte Sommer habe ich zusätzlich 2x80Wp Solarpanelle von Black Line von Büttner, auf dem Dach montiert und die reichen, wenn genügend Licht vorhanden ist, um die Batterien tagesüber aufzuladen. Zuletzt habe ich alle Halogen leuchte durch LED-Leuchte ersetzt, was eine Menge Strom spart.

Antwort
Julia 8. April 2019 - 10:42

Lieber Mac,

wow, da ist aber jemand bestens auf das Arbeiten auf vier Rädern vorbereitet! Vielen Dank, dass Sie Ihre technische Ausstattung und Ihre Erfahrungen so detailliert mit uns teilen.

Liebe Grüße
Julia von CamperDays

Antwort
Johannes Rosswog 2. August 2019 - 13:12

Hallo

habe eine Wohnkabine 6m mit Solarpanelen für 1500 KwP und nutzbare Batteriekapazität von 2.4 KWh in Verbindung mit Hybridwechselrichter aus der Haustechnik. Damit bin ich Stromtechnisch völlig autark, auch im Winter. Gesamte Elektrik ist 230V 50 Hz reiner Sinus. Netzqualität ist damit besser als vom Versorger. 24V Gleichstrom nur für Treppe, Wasserpumpe und Toilette.

Johannes

Antwort
Thorsten Kuttig 29. Juli 2018 - 9:47

hmmm…
Trage mich seit zwei Jahren mit dem Gedanken – mit meinen 48 Lenzen – ins mobile Heim umzuziehen.
Bisher scheitert das Vorhaben aber schon am Fahrzeug, denn eine rollende Tupperdose kann eigentlich gar nicht funktionieren, wenn man bedenkt, dass man “mit seinem ganzen Hausstand” dort einzieht.
Wohnmobile haben eine Zuladung von (offiziell) immer so um die 300-500 KG (abzgl. der gesetzlichen 5%, die der Womo-Verkäufer pauschal meist unterschlägt)
Also kann es eigentlich nur eine Art “Expeditionsmobil” werden, das eine Zuladung jenseits der 1000 KG garantiert.
Hier werden allerdings oft Preise aufgerufen, die jenseits von Gut und Böse liegen (dabei ist es völlig egal, ob das Fahrzeug 20 oder 40 Jahre alt ist). Dazu kommen dann höhere Steuern, höherer Verbrauch, mehr TÜV-Kosten und im Ausland schlägt die Maut dann nochmal zu.

Nachdem ich nun ein adäquates Fahrzeug gefunden hätte, habe ich dann weiter gedacht.
Ich bin derzeit noch berufstätig, könnte aber ohne Probleme im Van (als Freelancer, allerdings die nächsten 10 Jahre noch in D) arbeiten.
Hier brauche ich Strom (ich muss mit ca. 800-1200W/h rechnen)
Im Sommer – und mit genügend Solarmodulen und Stromspeichern – weniger ein Problem.
(Allerdings darf man dann die Klimatisierung nicht vergessen, wenn wir mal aktuelle Temperaturen zugrunde legen)
Im Winter ist das ganze quasi aussichtslos.
Eine Standheizung kostet pro Stunde ca. 0,40€, das wären bei 24h (immer schön hochrechnen), ca. 288€ im Monat. Ein Generator nimmt ca. 0,9KG Gas/h oder ca. 0,3 Liter Sprit/h. Bei 12h Arbeit (ebenfalls hochgerechnet, bei mir aber realistisch) kostet dieser ca. 1,30€/h und somit ca. 450€/Monat bei Gas oder ca. 140€ bei Sprit.
Alleine für Heizung und Strom beliefen sich die Kosten schon auf ca. 420-730€ pro Monat, wenn man nicht auf dem Campingplatz stehen will.

Während das ganzjährige Campen durchaus günstig sein kann (200-400€ im Jahr für den Platz, ohne Strom), fallen bei “nur Überwinterung” plötzlich ca. 200-400€ im Monat an (hier hätte man dann auch Wasser, das man ohne Campingplatz nicht hätte)

Letzten Endes verhält es sich mit den Kosten ähnlich die bei “Pommes und Ketchup”.
Im Einkauf kostet eine Portion Pommes und Ketchup ein paar cent, aber daraus werden sehr schnell 3000% Marge. Gut, ganz so schlimm wird es nicht, aber Strom, Gas und Wasser werden einfach exorbitant teurer als in der “blöden Wohnung”, denn man sollte nicht den Fehler machen, die Kosten 1:1 zu rechnen.

Alles in Allem wird mir immer mehr klar, dass aktuell für mich ein Leben im Van eigentlich ähnlich “teuer”
kommt, als wenn ich weiter in meiner kleinen 70qm Wohnung wohnen bleibe.

Fazit: Wer in seinem 3qm Van lebt und als Webdesigner mit einem 15″ Laptop bei 45W Stromaufnahme im Winter in Andalusien arbeitet und hier und da mal sein Smarty auflädt, hat gute Chancen auf ein qualitativ hochwertiges und günstiges Vanlife.
Wer aber – wie ich – iwie gezwungen ist, in D zu bleiben und eine kleine Infrastruktur mitführen muss, die das Arbeiten garantiert, sollte nicht zu blauäugig sein und meinen, alles würde günstiger, cooler und besser.

Zudem kommt die Frage, ob (eben gerade im Winter), das “Quality-Life” zunimmt und die höheren Kosten wett macht, wenn man nicht gerade einen “Traum-Urlaub im Winter-Wonderland” Lofoten verbringt.

Vanlife klingt auf den ersten Blick total spannend und romantisch und als Rentner sicherlich auch total sexy, wenn man “nix mehr arbeiten muss” und einfach überall hinfahren kann, wo man gerade will.
Aber für einen jungen Kerl oder eine junge Lady geht das Leben dennoch “knallhart” weiter, wenn man nicht ganz abseits der Realität lebt oder extreme Hippie-Gene in sich trägt und “von der Hand in den Mund lebt” 😉

Naja…”Life’s what you make it”… in diesem Sinne, lass ich mich mal überraschen, wie und wo der Wind mich hinträgt 😉

Antwort
Reiner 10. August 2019 - 18:50

Hallo Thorsten,

sehr realistische Darstellung der Situation. Kann ich (71 Jahre alt mit Wohnmobil aber vor dem Haus) in allen Punkten nur zustimmen.

Ich möchte keinem vorschreiben oder raten was er zu tun hat , “aber” diese Glanzbildzauberwelt und jeden Tag woanders zu sein und am besten noch mit Stromgenerator – das ist ein Scheinbild und wird für 90 % aller “Steinhausbewohner” nicht das Ziel sein.

Da ich ja Rentner bin s.o. kann ich dir Thorsten sagen, in diesem Alter sind mir mein Haus, mein Garten und mein Wohnmobil vor der Tür tausendmal lieber als “nur” in meinem Wohnmobil zu leben.

Fazit:

Die Mail von Thorsten von vorne bis hinten durchlesen – und dann sehr genau prüfen in allen Bereichen und auch in kleineren Zeiträumen in der Praxis – ob dieses “Traumziel” sich so leben läßt wie es oft in den Foren – “eingefärbt” dargestellt wird.

Ich gehe davon aus , daß es nicht nur Kfz-Meister, IT-Fachleute und Top-Handwerker sind – am besten noch in einer Person – die von einem Leben im Wohnmobil träumen.

Wer aber unbedingt mit dem Kopf durch die Wand will – der möge es probieren. Viel Glück !

mfg Reiner

Antwort
Fritz 9. Juli 2018 - 10:55

Liebe Camper Freunde . Reiseberichte , Tipps rum um das Camper Dasein , alles schön und gut . Ich vermisse eher Tipps rund um das Themen “Dauerhaft im Womo leben” . Ich plane genau das zum Ende des Jahres . Habe jahrzehntelange Womo Erfahrung . Die größte Schwachstelle ist m.E. die notwendige MELDEADRESSE . Nicht jeder hat Familie oder Freunde , denen man sowas zumuten möchte . Es gibt mittlerweile auch gewerbliche Anbieter für Meldeadressen . Hat jemand damit Erfahrung ? Durch das große Thema Wohnungsnot wird das Thema “Wohnen im Womo” ganz sicher weiter aktuell . In den USA sowieso möglich , soweit ich das weiss ( war noch nicht da ) . Ich würde mich freuen , wenn wir hier ein kleines Forum eröffnen würden – genau um diese wesentlichen Fragen – eben Wohnen im Womo ohne Wohnung in Deutschland . Wie stehts mit Behörden ? Steuer ? KFZ Zulassung ? Versicherungen ? Banken ? Konten ? . Eben für all das braucht man …. genau : Eine Meldeadresse

Danke und Gruß

Fritz

Antwort
Nova 11. Februar 2018 - 0:41

Guten Tag an alle,

sehr schöne Webseite, mit vielen wichtigen Informationen.

Ich plane selber seit einiger Zeit zu waagen, in einem Wohnmobil zu wohnen. Jedoch fürchte ich einen nicht durchdachten Schritt zu machen, bei der ich nichts mehr von meinem Hobby genießen kann.

Ich habe nie einen eigenen Womo gehabt, daher bin ich unerfahren, was die Bedienung und technischen Anforderungen angeht.
Mir stehen zurzeit 6 000 € für den Wohnmobil zur Verfügung. Kann ich bei dem Preis erwarten, dass alles noch funktioniert bzw. in einem guten Zustand ist (Heizung, Gasherd, WC, frischwassertank..)?
Zudem würde ich auch gern im Winter mein Hobby fortsetzen können. Kriegt man für 6k € einen Wohnmobil, bei der die Wasserleitungen und weiteres der Kälte stand halten und der Wagen gedämmt ist?

Mit welchen Problemen muss ich rechnen wenn der Wohnmobil täglich in brauch ist?

Wie viel würde der Einbau kosten, wenn man den Frischwassertank auf 200 l umrüsten will?

Wenn ich das nötige kleingeld habe, will ich 1500€ bis 2000€ für eine Solaranlage investieren. Nützt mir ein Produkt bei dem Preis? Reicht mir eine Solarbatterie mit 500ah!? Ich werde das Wohnmobil nämlich nur bei Bedarf fahren.

Zudem kommt auch schon meine größte Sorge.
Ich lebe in Berlin. Am liebsten würde ich mein Wohnmobil an meinen Lieblingsort parken und mich dort “Draußen” fühlen, wenn ich schlafe. Leider geht es ja nicht so einfach. Jemand hatte hier oben geschrieben, dass er sich nicht auffällig behält und somit Strafzetteln aus dem Weg gehen kann. Würde ich auch gerne machen, jedoch will ich nicht gegen die Regeln verstoßen und auch nicht jeden Tag hoffen, dass mir mein Traum keinen Ärger bereitet. Campingplätze in Berlin sind für mich ausgeschlossen, weil es leider viel zu teuer für meinen Verhältniss ist.
Was nun? Ist es jetz endgültig vorbei mit meinem Traum?
Meine einzige Hoffnung die noch übrig geblieben ist, einen privaten Stellplatz zu finden, bei dem der Besitzer es schriftlich bestätigt, dass er nichts dagegen hat, wenn ich mehrmals drin schlafe!?

Wie viel kostet mich eigentlich mein Traum im Monat?

Ich weiß liebe Leser, es sind sehr viele Fragen die ich gestellt habe. Ich bedanke mich jetzt schon herzlich und wünsche allen einen wunderschönen Abend.

Antwort
Alex 13. Februar 2018 - 9:10

Hallo Nova,

viele Fragen sind nie ein Problem 🙂 Sicher gibt es hier einige erfahrene Wohnmobil-Bewohner, die Rat wissen.

Ein paar Dinge kann ich auch direkt beantworten, bzw. zumindest eine Einschätzung abgeben: Tatsächlich wird es schwierig, für 6.000 Euro ein funktionstüchtiges und vor allem winterfestes Wohnmobil zu bekommen. Schnäppchen sind natürlich möglich, ganz oft muss an diesen dann aber noch ordentlich geschraubt und gebastelt werden.

Wildcampen ist in Deutschland fast überall verboten und wird als Ordnungswidrigkeit eingestuft. Das bedeutet, dass Bußgelder zwar möglich, aber niedrig sind. Wenn Sie sich an die Regeln halten und nicht ständig mit möglichem Ärger rechnen wollen, müssen Sie leider auf Campingplätze ausweichen oder bei Privatpersonen um Erlaubnis bitten.

Ich drücke die Daumen, dass es mit dem Traum dennoch klappt!

Viele Grüße
Alex von CamperDays

Antwort
Daniel 29. Januar 2018 - 19:42

Hallo liebes Team von CamperDays,
super, dass ihr so eine informative Seite unterhält – danke dafür!

Ich überlege mir einen Kastenwagen, also normalen Transporter zu kaufen und diesen aus Kostengründen in Eigenregie zum WoMo ausbauen. Dazu habe ich zwei – für mich wichtige – Fragen:
1.) Kann mir jemand Anleitungen / Bücher empfehlen, die beim Selbstausbau auf das Thema Wintertauglichkeit eingehen, also Dämmung, Heizung und Warmwasseraufbereitung?
2.) Ich habe zwei ältere (Wohnungs-)Katzen, die ich nicht weggeben will, also müssten sie mit ins WoMo oder zumindest eine. Hat jemand Erfahrung mit den eigenen Katzen und dem “Umzug” ins WoMo?
Vielen Dank im Voraus!

Antwort
Alex 5. Februar 2018 - 9:46

Hallo Daniel,

vielen Dank 🙂 Zu deiner ersten Frage: ein Buch, das sich speziell mit dem Thema Wintertauglichkeit beschäftigt, kenne ich leider nicht. Ein Klassiker unter den Anleitungen zum Eigen-Ausbau ist aber sicher Vom Kastenwagen zum Wohnmobil von Michael Nörtersheuser – wenn auch schon etwas älter.

Zur zweiten Frage: Wir selbst haben leider keine Erfahrung mit Katzen im Wohnmobil. Aber vielleicht ja ein anderer unserer Leser? Ich reiche die Frage weiter 🙂

Viele Grüße
Alex von CamperDays

Antwort
Maria 25. Januar 2018 - 19:55

Hallo
“Ihr” seid die beste Seite, die ich bisher zum Thema “Wohnen im Wohnmobil” gefunden habe.
Ich hab mir nun also auch ( wieder ) ein Wohnmobil gekauft, und möchte in naher Zukunft auch darin wohnen. Ich hab es innen etwas umgebaut und renoviert, und da die alte Wasseranlage etwas marode war, hab ich sie ausgebaut und meine Frischwasserversorgung komplett auf Kanister mit unterschiedlicher Füllmenge umgestellt.
So bin ich bei der Frischwasserbeschaffung flexibler. Nun bin ich ein Freisteher, am liebsten in der Natur und höchstens mal am Stadtrand. Mit meinem alten Diesel darf ich sowieso nicht mehr in alle Städte. Nun zu meiner Frage: wo kann ich in der Stadt / auf dem Land Frischwasser besorgen. Natürlich am besten kostenfrei.
In der Kleinstadt in der ich noch lebe, gibt es einen einzigen offiziellen Stellplatz mit V+E und Stromsäule, direkt vor einem Campingplatz. Im Winter aber, wenn der CP geschlossen ist, ist auch die Versorgungsstation ausser Betrieb. Ich weiß nicht, ob das in allen Städten so ist. Wo kann ich also Wasser und Strom ausserhalb der Camping-und Stellplätze bekommen, und wo mein Grauwasser entsorgen? Vielleicht an Tankstellen? Aber dort kann ich ja sicher auch keine 100 Liter bekommen, oder?
Ich wäre euch sehr dankbar für Tips und Hinweise, dann wäre meine letzte Frage beantwortet und ich könnte so langsam durchstarten. Übrigens habe auch ich die Erfahrung gemacht, nicht nur in Deutschland, dass Freistehen in der Stadt oder Natur in der Regel kein Problem ist, wenn nicht gerade mehrere Womos dort stehen, und man sich unauffällig und ruhig ( kein Campingverhalten ) verhält. Danke für eine Antwort

Antwort
Alex 26. Januar 2018 - 15:25

Hallo Maria,

vielen Dank für Ihren Kommentar und das Lob!
Es gibt diverse Möglichkeiten, um an Frischwasser für Ihr Wohnmobil zu kommen. Am einfachsten ist natürlich ein Campingplatz. Aber auch an Tankstellen darf man an Außenhähnen meist die Kanister auffüllen. Wir haben auch schon von Campern gehört, die Ihre Wasservorräte an Friedhöfen oder bei Privatpersonen aufgefüllt haben. Egal wo man auffüllt, vorher freundlich nachfragen ist selbstverständlich!

Für die Entsorgung gibt es in ganz Deutschland spezielle Entsorgungsstationen. Diese befinden sich nicht nur auf Campingplätzen, sondern zum Beispiel auch an Autobahnraststätten. Richtig praktisch für die Suche: die App Stellplatz-Radar.

Viele Grüße
Alex von CamperDays

Antwort
Maria Erdmann 17. November 2017 - 10:21

Toller Blog und sehr schöne Fotos. Meine Tochter liebt es mit dem Wohnwagen zu reisen. Sie hat nun schon einige Erfahrungen gesammelt und berichtet mir immer, dass man dabei vieles bei der Wahl eines Wohnmobiles beachten muss, damit man auch eine angenehme Reise vornehmen kann. Ich finde es interessant, wie viele Dinge es gibt, an die man anfangs gar nicht denkt und einem erst auf der Reise auffällt.

Antwort
Allemao 11. September 2017 - 15:33

Ich habe selber für einen Zeitraum von ca. 1 Jahr im Wohnmobil gelebt. Energieversorgung über Gas und Solarmodule. Wasserver- und Entsorgung an Tagesstellplatz einer großen Stadt (ca. 1x pro Woche). Abfall geht in Recycling Container und der sehr geringe Restmüll in öffentliche Abfallbehälter. Meinen Stellplatz suchte ich meistens auch im städtischen Bereich, wobei ich den Platz mehrmals pro Woche wechselte. Manchmal täglich, manchmal stand ich auch eine ganze Woche auf der selben Stelle. Probleme gab es nie. Wäsche wurde im Waschsalon gewaschen. Wenn man sich unauffällig verhält, sich Stellplätze sucht wo man niemanden direkt stört, geht das sehr gut. Die gesetzliche Seite kann man dabei auf Seite schieben. Wo kein Kläger da ist auch kein Richter. Vorausgesetzt man verhält sich möglichst korrekt und unauffällig. Eine Meldeadresse benötigt man aber, das Fahrzeug muss ja angemeldet sein, Kontoführung muss möglich sein und der Arbeitgeber braucht auch eine Adresse genannt bekommen. Das Problem kann man günstig lösen. Z.B. man meldet sich als Untermieter irgendwo an, oder man mietet sich auf dem Land (weil deutlich billiger als Stadt) eine kleine Einliegerwohnung und meldet sich offiziell dort an. Die Nebenkosten sind dabei vernachlässigbar da man ja sogut wie nie da ist und nichts verbraucht,. Ärgerlich ist dabei nur die räuberische GEZ Gebühr.

Antwort
Ines 8. September 2017 - 3:44

Hallo ihr Camper Days
Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal geschrieben. Damals hatten wir noch einen 7,70m langen Concorde und planten unsere Wohnung zu vermieten um auch dauerhaft im WOMO zu leben. Nun ist vieles anders gekommen. Mittlerweile haben wir das Haus verkauft und einen 9,10m langen integrierten 14 Jahre alten Concorde Charisma. Jetzt leben wir schon 5 Monate in ihm und haben keinen einzigen Tag bereut. Mein Mann hatte noch einige Gigs in Deutschland. Er spielt Gitarre und singt, aber am 15.September ist der letzte und dann gehts ab über Frankreich nach Portugal oder Spanien zum Überwintern. Mein Fazit ist, dass es herrlich ist im WOMO zu leben und viel günstiger als gedacht. Wir haben nun auch einen Blog. Womo-Cowboys.de Schaut doch mal hinein. Liebe Grüße Ines und Bernd

Antwort
Alexandra 20. August 2017 - 7:56

Hallo , ich befasse mich schon länger mit dem Thema im Wohnmobiel zu leben, für mich wäre es einfach aus dem Grund , das ich mich in einer Wohnung sehr unwohl fühle und mit eher wenigen Geld Mitteln , hat man NICHT die Wahl dort zu leben , wo man sich wohl fühlt , man muss dort leben wo man es sich gerade so leisten kann , und in anbetracht der Mieten die schon im Unmenschlichen Bereich liegen ist es schwer etwas zu finden,was man mit sich vereinbaren kann . Ich bin grundsätzlich Minnimalistin und lebe sehr bescheiden , ich möchte zu dem Umwelt bewusst ,leben , was Konsum und verbrauch von Gütern betrifft , ich brauche wenig Wohnraum da ich mich in kleineren Räumen besser organisieren kann. Ich liebe Die Natur und die Aussicht in einer Stadt Wohnung (Wohnklo) zu versauern macht mir echt Angst. Ich lebe lieber auf dem Land. Ich habe schon einen Halbherzigen Versuch gestartet vor einigen Jahren und bin in einen Wohnwagen gezogen für 4 Monate , so kann ich das Räumliche schon mal einschätzen und es war im Winter, ich habe mit der Räumlichen Einschrenkung Kein Problem gehabt . leider habe ich die Pläne ab gebrochen da ich eine Gute andere Wohnmöglichkeit angeboten bekam und den Standort sowieso verlassen musste . Den Wohnwagen habe ich wieder verkauft . Nun aber möchte ich einen Zweiten Anlauf starten mit Wohnmobiel ! Es gibt immer wieder die Meinung das ein Wohnwagen besser wäre . Ich sehe es aber nicht so denn so ist man einfach nicht Mobiel und muss immer die Aktuellen Camingplatze nutzen.Was würdet Ihr mir als Neuling empfehlen , womit fange ich an mit den Recherchen und wie realistisch ist der Plan , wenn ich eigentlich nicht viel Reisen möchte sondern an Ort und stelle verweilen möchte ?? Doch lieber Wohnwagen ??

Antwort
Peter 11. Juni 2017 - 6:36

Hallo Camperfreunde,

zunächst ein Kompliment an die Autorin.
Spitze Zusammenfassung.

Auch ich möchte ins Camperdasein einsteigen.

Ich habe mir folgegendes ausgedacht:

Ich möchte mir einen Stellplatz für einen PKW mieten.
Auf diesem Stellplatz möchte ich mein kleines Wohnmobil abstellen.

Weiterhin plane ich meinen Erstwohnsitz dort anzumelden.

Strom und Gas sind vorhanden.
Abfall wird zum Recyclinghof gebracht.
Ausscheidungen werden im Tank gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt.

Ich habe schon viel im Netz recheriert ob dies (aus behördlicher Sicht möglich ist), jedoch nix gefunden.

Gibt es irgendwelche Gesetzte die mir dies verbieten ?

LG Peter

Antwort
Dimi 13. Juni 2017 - 11:14

Hallo Peter,

vielen Dank für das Kompliment! Wir sind keine Rechtsexperten, deshalb können wir nur eine grobe Einschätzung geben. Die Regelungen können sich leider von Kommune zu Kommune unterscheiden, daher ist das immer ein sehr individueller Fall.

Ob dein Vorhaben ohne Probleme umsetzbar ist, hängt sicherlich unter anderem davon ab, was in deinem künftigen Stellplatzmietvertrag steht. Falls du explizit einen PKW-Stellplatz mietest, kann es sein, dass der Vermieter etwas dagegen einzuwenden hat. Ebenso ist die Lage nicht ganz unwichtig – wenn du mit dem Wohnmobil zum Beispiel die Sicht auf die Straße blockierst oder andere Anwohner störst, kann das problematisch werden. Dann müsste natürlich noch geklärt werden, ob du in deinem Bundesland einen einfachen Stellplatz überhaupt als Wohnsitz angeben kannst.

Einfacher wäre es sicherlich, wenn du dir einen Dauerstellplatz auf einem Campingplatz mieten würdest – ist natürlich teurer (ca. zwischen 1.000 und 2.000 € pro Jahr), aber in der Regel hast du dabei weniger Schwierigkeiten zu erwarten.

Viele Grüße

Antwort
Grudnick, Harald 17. Januar 2017 - 15:55

Hallo an alle,
ich habe mit Interesse, alle verfügbaren Beiträge gelesen, da ich auch gerne diesen Traum von Freiheit noch verwirklichen würde wollen, auch wenn ich bereits oder gerade weil ich Rentner bin. Die Tipp´s und geteilten Erfahrungen sind sehr hilfreich,…danke dafür… um halt einen Traum von Freiheit nicht zu einem Albtraum werden zu lassen.
Ich vermisse dennoch einen Hinweis / Erfahrung auf z.B. folgende Frage meinerseits:
Jedes WoMo muß irgendwann einmal in die Werkstatt (TÜV, Inspektion, Reparatur o.ä.)……. diese Vorstellung, seine “mobile Wohnung incl. Einrichtung und Privatsphäre” notwendigerweise in fremde Hände abzugeben, da es manchmal für 1-? Tage notwendig werden könnte, bereitet mir bissel Sorgen. Wer hat diesbezüglich welche Erfahrungen gemacht ?

LG Harald

Antwort
Juergen & Ellen 29. Dezember 2016 - 20:41

Es ist alles einfacher als man zunächst vermutet. Wollten zunächst ein Jahr aussteigen. Das war 2005!
Dann Haus verkauft und wir waren gänzlich frei! Es ist enorm guenstig, das Geld vom Hausverkauf wird kaum weniger, zumal einem auch Jobs angeboten werden, wenn man zuverlaessig und kompetent ist. Ein Wohnwagen ist teilweise einem Camper vorzuziehen, da man vor Ort mobiler ist.
Wir sind inzwischen vor 3 Jahren auf ein Segelboot gewechselt, sind aber 1/4 Jahr im Sommer im Norden mit dem Wohnmobil Freunde besuchen. Dann ist es uns im Mittelmeer zu voll, zu teuer und zu heiss.

Antwort
Dimi 4. Januar 2017 - 9:41

Super, dass das so gut klappt! 🙂

Antwort
Susanne&Mike 24. Oktober 2016 - 11:27

Wir leben als Dauercamper in Wohnwagen und Mobilheim auf dem Campingplatz und zahlen 250€ Kalt im Monat plus NK. Im Sommer kommen so noch mal 100€ dazu – im Winter 250€. Haben vor als Rentner mit Wohnwagen im Winter in den Süden zu fahren und im Sommer hier zu sein. Ohne unser Leben jetzt wäre das mit unseren Renten nicht finanzierbar.
Du musst dich halt um viel mehr kümmern – Grube, Wasser im Winter etc und bist viel mehr im Freien als vorher – uns gefällts!

Antwort
Ben 8. Oktober 2016 - 13:16

Hallo an Alle
Wir leben seit 8 Jahren in unserem Wohnmobil, reisen quer durch Nordeuropa .Haben viele Tipps für euch, suchen auch auf diesem Weg Leute die sich uns mal über eine längere Tour uns mit eurem eigenen Womo anschließt. Wir sind 58 m und 45 wo.Mailt uns einfach für Infos oder ne gemeinsame Tour. Hatten für 2017 Irland und Schottland geplant. e-mail
polarlicht55athotmail.com
Gruß Ben und Abby

Antwort
Jörg 8. November 2016 - 18:24

Wir hätten gerne weitere Infos, aber leider funktioniert eure emailadresse nicht.

Antwort
xycvdfggfds 16. Januar 2017 - 0:40

Sie müssen natürlich das “at” durch ein “at”-Zeichen ersetzten.
polarlicht55 “at”-Zeichen hotmail.com

Antwort
Veritas 28. September 2016 - 8:23

Die Gegenüberstellung von Wohmobil zu (großer) Stadtwohnung, wie es scheinbar gerne getan wird, ist zu kurz gegriffen. Denn ein Wohnmobil ist absolut ungeeignet um in Innenstädten zu parken, sofern man nicht auf horrende Parkgebühren und Ärger mit dem Ordnungsamt steht.
Fürderhin lässt sich der Wohnkomfort im besten Fall mit einer 24sqm Wohneinheit vergleichen.
Da das Wohnmobil gekauft und nicht gemietet ist, sollte auch beim feststehendem Eigenheim vom Kauf ausgegangen werden (höhere Anschaffungskosten relativieren sich durch die bedeutend höhere Wertstabilität).
Damit muss sich das Mobilheim mit vielleicht noch 120 Euro Fixkosten (inklusive Versicherungen & Steuern) im Monat vergleichen lassen. Milchmädchenrechnung im Sinne persönlicher Einschränkung, wie ein drastisch reduzierter Wasser und Energieverbrauch, außen vor gelassen. Vieles davon würde nämlich genau so in einer feststehenden Immobilie funktionieren und wir wollen ja nicht die Vergleichsrechnung unnötig verwässern. Es bleibt also nur die winterliche Reise in den Süden, um Heizkosten zu senken.
Und damit sollte klar sein: Geld im Wohnmobil spare ich nur, weil ich mich nun persönlich einschränke und ich das vorher aus Komfortgründen nicht getan habe.
Man sollte sich also nur eine einzige Frage stellen:
Ist es mir die Sache persönlich wert? Also mich einzuschränken oder mit höheren Kosten zu leben, wenn ich dafür nicht mehr an einen Ort gebunden bin.
Denn preislich ist Wohnen immer(!) von den individuellen Ansprüchen abhängig.

Antwort
Sebastiano.orlandi@web.de 27. August 2016 - 8:48

Hallo Super wäre eine Beispiel Gegenüberstellung der Kosten. Individuell kann dann jeder seine Faktoren verändern. LG

Antwort
Dimi 29. August 2016 - 18:28

Hallo Sebastiano,

vielen Dank für das Feedback! Gerne nehmen wir den Vorschlag auf und schauen, dass wir in nächster Zeit eine Gegenüberstellung ergänzen.

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Lutz 17. August 2016 - 14:01

Hallo, ich möchte auch ein paar Anmerkungen zusteuern.
Ich lebe seit gut 5 Jahren im Wohnmobil, bin die Wintermonate Okt bis Mai allerdings in Asien.
Zur Heizfrage im Transporter: Ein Bekannte nutzt eine Gasheizung, die mit einer Gas-Kartusche betrieben wird. Wie teur das über Zeit wird, weiß ich aber leider nicht.
Ich selbst habe mir kürzlich statt der zwei Gasflaschen einen LPG-Gastank fest ins Wohnmobil (Rapido) installieren lassen. DAS war DIE Idee. Tanken an jeder LPG-Gastankstelle für nur 68 Ct/Ltr, kein Flaschenwechseln mehr und viel länger unabhängig, weil 40 Ltr Tank, der immer wieder mal gelegentlich nachgefüllt wird.
Alle Geräte arbeiten klaglos mit dem LPG.

Post/Meldeadresse ist ein Thema. Ich hab das Glück und bin samt Firma bei meinem Angestellten gemeldet, der die Post einscannt und zumailt.

Auf euren Blog kam ich, weil mein Sohn sich jetzt auch befreien will, aber die Postfrage lösen muß.

Ach so – Stellplätze:
Über die Webseite http://www.mobilisten.de findet man ganz schnell gute und günstige oder kostenlose Stellplätze. Die haben auch eine App, die mir per Handy wertvolle Dienste leistet.

Und allen sei gesagt :
Einmal WoMo, IMMER WoMo. Ich will, auch jetzt, nach Jahren, nie wieder in eine Wohnung müssen.
Meine Frau lebt ebenfalls seit Jahren im WoMo überwintert aber in Portugal. (getrennt lebend)

Lieben Gruß euch Freien, gerade aus dem Europapark,

Lutz

Antwort
Dimi 22. August 2016 - 12:16

Hallo Lutz,

vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen und Tipps 🙂 Wir wünschen Dir und Deiner Familie weiterhin viel Spaß beim Leben auf vier Rädern!

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Elchfahrerin 10. November 2016 - 18:59

Hallo Lutz..
Auch ich (w,54) fahre einen Rapido (9097F).. ich werde wohl auch eine Zeitlang im Wohnmobil leben MÜSSEN .. Mein Mann erfreut sich nicht der besten Gesundheit und von der darauf folgenden Witwenrente kann ich das Haus hier nicht mehr halten. .. Stellt sich aber bei mir die Frage , wie mache ich das mit dem Anmelden, denn ich möchte doch gerne mein Konto und meine Krankenversicherung behalten. Postadresse ist kein Problem, aber Meldeadresse… und nach dem neuen Gesetz eine echte Herausforderung. da bleibt am Ende nur ein Stellplatz zu pachten und umzusteigen auf einen Wohnwagen /Mobilheim.
Oder wie machen das andere, die lange in DEUTSCHLAND unterwegs sind mit der Anmeldung für Hauptwohnsitz?? oder gibt es eine andere Möglichkeit? ich recherchiere seit ca 3 Monaten und habe viele Gespräche mit Kommunen und Bürgermeistern gehabt.. nur 3 Stellplätze wo eine Hauptwohnstelle erlaubt ist. Nur dann , kann ich nichte mehr fahren… leider…
Gruß
Elchfahrerin

Antwort
Carsten 7. August 2016 - 17:13

Meine Frage an euch was habt ihr für Fahrzeuge. Ich möchte auch in die Womo Freiheit wechseln. Doch bin ich mir nicht sicher was ist im winter besser ?
Kastenwagen oder GFK Mobile auch bin ich am überlegen komplett auf Gas zu verzichten und alles auf Dieselbasis Beispiel wie im Westfaleia Kawa . Zum freien stehen…ich habe meist in meinem alten vw Bus immer auf ganz normalen Parkplätzen übernachtet. Rollos hoch und TV oder Radio mit Kopfhörer im Sommer bekommt das eh keiner mit im Winter kann der Rauchabzug einen dann doch mal verraten.

Antwort
Erik 26. Juli 2016 - 12:00

Hallo zusammen,
ich bin begeisterter (wild) Camper! Vor kurzem habe ich mir einen neuen Bus (Renault Master, ähnlich Ducato) gekauft, welchen ich derzeit selbst ausbaue (Solaranlage, Bett, Sitzgruppe, Außendusche etc). Damit geht es jetzt dann in den Semesterferien für vier Wochen durch Südeuropa (bin derzeit Student). Nun bin ich am überlegen (je nachdem wie gut es in diesen vier Wochen läuft) im neuen Semester meine Wohnung unterzuvermieten und mit dem Camper auf dem Campus zu leben (dort stehen noch ein paar andere Wohnmobile/Camper, weiß allerdings nicht, ob die bewohnt werden). Natürlich werden so einfache Dinge wie Duschen und Wäsche waschen zu einer Herausforderung (zumindest anfangs). Duschen kann ich im Fitnessstudio, für die Wäsche uns ich eben in den Waschsalon. Kochen wird auch irgendwie klappen. Allerdings habe ich derzeit keine Möglichkeit zu heizen (außer Heizlüfter, braucht aber sehr viel Strom). Das könnte im Winter dann doch kalt werden. Also noch eine Gasheizung einbauen, oder einen guten Schlafsack besorgen 😮

Was meint ihr dazu?
Ich liebe das Abenteuer und könnte meine monatlichen Ausgaben locker halbieren 😀

Grüße aus Dresden
Erik

Antwort
Dimi 26. Juli 2016 - 12:52

Hi Erik,

das klingt fantastisch! Wir wünschen Dir auf der Reise ganz viel Spaß, Südeuropa hat so viele schöne Ecken – da werden vier Wochen sicherlich sogar knapp. 🙂 Wo soll es denn genau hingehen? Wir würden uns freuen, wenn Du uns später berichtest, wie Dein Roadtrip gelaufen ist und ob Du Dein Vorhaben dann wirklich umsetzen möchtest.

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Melle 24. Juli 2016 - 13:58

Hallo, ein toller Beitrag, der sehr informativ ist! Hätte eine Frage zum wohnen im Wohnmobil/Wohnwagen auf einem Privatgrundstück. Habe die Möglichkeit auf dem Privatgrundstück meiner Großmutter (in Mecklenburg Vorpommern) in einem Wohnwagen zu leben. Kann allerdings nichts dazu finden, ob dies erlaubt ist oder nur für einen bestimmten Zeitraum möglich. Vielleicht können Sie mir ja weiter helfen? Bevor ich mir einen geeigneten Wohnwagen kaufe. Ganz lieben Dank im Voraus!

Antwort
Dimi 25. Juli 2016 - 11:46

Hallo Melanie,
das Thema ist tatsächlich etwas kompliziert, da hierbei sehr viele rechtliche Aspekte eine Rolle spielen. Beispielsweise kann es sein, dass Sie für diesen Zweck eine Baugenehmigung benötigen (so absurd das auch klingen mag). Zudem kommen Faktoren wie Strom- und Wasserversorgung, Brandschutz, Briefkasten und steuerliche Aspekte hinzu. Auch sollte sichergestellt werden, dass Nachbarn sich nicht gestört fühlen (hierbei reicht der bloße Anblick des Wohnmobils/Wohnwagens für eine Beschwerde aber meist nicht aus). Außerdem unterscheiden sich die Regelungen je nach Region und Gemeinde. Ihre Frage können wir daher leider nicht eindeutig beantworten. Um ganz sicher zu gehen, empfehlen wir, schriftlich bei Ihrem Bauamt bzw. Ihrer Gemeinde anzufragen. Wir haben allerdings schon von Fällen gehört, in denen das dauerhafte Wohnen im Womo/Wohnwagen untersagt wurde. Wir wünschen Ihnen bei Ihrem Vorhaben viel Erfolg und hoffen, dass Ihre Gemeinde zustimmt.

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Thomas 20. Juli 2016 - 13:06

Hallo zusammen,

meine Frau und ich sind seit 03/2013 im Womo wohnend und arbeitend unterwegs. Zwischendurch mal gewechselt zum Wohnwagen um mit dem Pkw schneller die Gegend zu befahren – aber ich steige nicht noch mal um. Ein Wohnmobil ist besser. Nachdem wir wissen was man braucht und was nicht, haben wir uns jetzt einen Transporter gekauft und bauen diesen selbst aus. Wir stehen zu 90 Prozent frei bzw auf kostenlosen Stellplätzen. Im Winter bei -20Grad mit Kochen und Gasboiler (Warmwasser ) sowie Heizung ist die 11Kilo Gasflasche nach 3-4 Tagen leer. Wasser sparen lernt man ganz schnell, zuerst haben wir 100 Liter in 1 1/2 Wochen verbraucht ( kochen, waschen, Toilette ). jetzt kommen wir locker 2 Wochen und mehr hin. Wäsche waschen im Waschsalon.
Wir haben es noch keinen Tag bereut. Gern stehe ich für Eure Fragen zur Verfügung.
unsere Geschichte : http://www.janundtini-unterwegs.de

Antwort
Dimi 20. Juli 2016 - 13:23

Hallo Thomas,

vielen Dank für den interessanten Erfahrungsbericht! Schön, dass ihr solche Fortschritte mit dem Verbrauch im Wohnmobil gemacht habt – viel Erfolg auch weiterhin!

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Christina 16. Juli 2016 - 23:01

Hallo,

die Beiträge sind alle sehr interessant und lehrreich. Ich habe Auch daran gedacht in einem Wohnwagen zu leben. Allerdings habe ich einen Hund und wollte mal fragen ob jemand Erfahrung damit hat mit Tieren im Wohnmobil oder Wohnwagen zu leben?
Wo darf man denn einen Wohnwagen überhaupt abstellen ohne ein Bussgeld zu erhalten?
Auf eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

MfG

Antwort
Dimi 20. Juli 2016 - 12:59

Hallo Christina,

für das freie Stehen mit Wohnwagen/Wohnmobil gibt es in Deutschland mehrere Möglichkeiten.

1.) Dort, wo auf öffentlichen Straßen das Parken erlaubt ist (also z.B. öffentliche Parkplätze oder Rastplätze an Bundes- und Landstraßen), darf man in der Regel für eine einzige Nacht im Camper schlafen – zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit. Meist ist das kein Problem, solange man sich ruhig und unauffällig verhält – also nicht unbedingt die Musik voll aufdrehen oder alles mit Grill, Stühlen und Tischen vollstellen. Ein bisschen Bauchgefühl gehört auch dazu – man sollte sich selbst die Frage stellen, ob das Wohnmobil bzw. der Wohnwagen dort, wo er abgestellt werden soll, jemanden stören könnte. Außerdem sollte man immer auf mögliche Schilder achten, die das Campen/Übernachten ggf. verbieten. Ein weiterer Tipp: Wenn auf einem normalerweise für PKW vorgesehenen Parkplatz schon mehrere Wohnmobile stehen, sollte man sich lieber weiter umschauen, um den Anwohnern und Anliegern nicht sämtliche Plätze wegzuschnappen.

2.) Eine Alternative dazu sind Privatgrundstücke, hier darf aber nur mit ausdrücklicher (am besten schriftlicher) Genehmigung des Besitzers übernachtet werden. Wer aber rechtzeitig (bevor es dunkel wird) und vor allem freundlich fragt, für den stehen die Chancen hierbei gar nicht schlecht.

3.) Es gibt auch Campingplätze, die kostenlos sind. Wir empfehlen, mal im Internet nachzuschauen, da gibt es viele Seiten mit Geheimtipps von Urlaubern, die schon vor Ort waren und gute, kostenlose Stellplätze kennen und noch ein paar Insidertipps bereithalten.

Sie sollten auch bedenken, dass sich die Regelungen nicht nur je nach Land, sondern auch innerhalb Deutschlands unterscheiden können. Daher vorher am besten immer gründlich informieren und im Zweifel vor Ort mal fragen.

Viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!

Beste Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Knaus 4. Juli 2016 - 18:42

Hallo zusammen,

danke für die Seite und die Infos und die damit verbundene Arbeit.

Ich möchte (auch Wohnmobilist und ca. 200 Tage im Jahr draußen ( vorwiegend BRD )folgendes anmerken.

Wie schon einige Kommentare angedeutet haben bin auch ich der Meinung, daß eine echte Einsparung von Kosten nur möglich ist wenn man mindestens 50 % frei steht. Wer vermehrt Stellplätze oder Campingplätze anfährt wird gegenüber einer kleinen Wohnung (ich gehe jetzt nicht von München aus) nicht wirklich sparen. Selbst bei einem Wohnmobil das winterfest ist, sind in den Wintermonaten auch schnell mal 150-200 € Gas fällig.

Die Kostenseite Steuer- Haftpflicht- evtl. Vollkasko, Reparaturen,Inspektion und Wertverlust lasse ich mal ganz außen vor.
Ja und wenn ich auch ein wenig was sehen will
(sprich 10000 km im Jahr)ist der Betrag für Diesel bei ca. 9-14 l Verbrauch – auch nicht unerheblich.

Was will ich damit sagen : Objektiv bleiben und nicht träumen – es ist und bleibt ein tolles Hobby mit ganz, ganz viel Herzblut.

Aber die Rechnung Wohnmobil gegen Wohnung – wird das Wohnmobil immer verlieren(ich gehe nicht von Überwintern in Nordafrika aus).

Mit freundlichen Grüßen
Reiner Trennberg

Antwort
Dimi 5. Juli 2016 - 10:49

Hallo Herr Trennberg,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Teilen Ihrer Erfahrungen. Sie haben natürlich vollkommen recht, dass die Kosten im Womo stark von den eigenen Lebensgewohnheiten (Stellplätze vs. frei stehen, Fahrweise, Reisefrequenz, etc.) und laufenden Ausgaben (Gas, Treibstoff, Steuern, etc.) abhängen. Ich würde aber nicht pauschal sagen, dass ein Wohnmobil immer teurer ist als eine Wohnung (oder umgekehrt). Da spielen wie gesagt sehr viele Faktoren eine Rolle. Ich stimme Ihnen allerdings zu, dass Objektivität und eine gründliche Planung sehr wichtig sind, um die Ausgaben gegeneinander abzuwägen. Und natürlich geht es beim Leben auf vier Rädern nicht nur um die Kosten, sondern eben auch um die Freiheit – und die ist doch unbezahlbar 🙂

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Sabine 21. Juli 2016 - 22:50

Hallo Dimi, ich finde Deine letzte Aussage in Deiner Antwort zu Herrn Trennberg trifft es sehr genau – es geht nicht nur um die Kosten, sondern um einen Lebenstraum! 🙂
Mein Mann und ich wohnen ebenfalls in einem Wohnmobil – einem 45 Jahre alten Oldtimer LKW. Wenn wir unterwegs sind, verbrauchen wir leider viel, viel Geld, da der LKW mit 25 Liter auf 100 km nicht gerade eine Sparbüchse ist. Natürlich stehen wir dann eigentlich nur frei um Kosten zu sparen. Dafür leben wir sehr günstig, wenn wir über längere Zeit an einem Ort stehen. Das kann auch über Winter klappen, denn statt der super teuren Gasheizung haben wir einen Holzofen eingebaut. Dieser macht eine unglaublich schöne, gemütliche Wärme und sorgt außerdem dafür, dass Feuchtigkeit im Wohnmobil im Winter keine Chance hat. Optimal ist der Ofen in Verbindung mit einem Ausbau aus nur gewachstem Echtholz, das wundervoll atmen kann. Wenn ihr einmal schauen wollt, wie das Ganze aussieht, könnt ihr das hier tun: http://herman-unterwegs.de/blog/wohnmobil-selber-ausbauen-der-fertige-innenraum/
Wertverlust hat man bei einem Oldtimer zum Glück weniger zu beklagen, aber dafür sprengen unsere Reparaturen manchmal den Rahmen.

Alles in allem würde ich sagen: Durch den Umzug ins Wohnmobil haben wir sooo viel an Lebensqualität gewonnen, dass andere Dinge oder Nachteile zur Nebensache werden!
Ganz liebe Grüße,
Sabine

Antwort
Dimi 22. Juli 2016 - 10:30

Hallo Sabine,
ich war von eurem Herman schon beim ersten Mal, als ich euren Blog gelesen hab, echt begeistert!

Ich wette, bei so einem schicken Haus auf Rädern kann man hier und da ein paar Mehrkosten verschmerzen – das mit der Lebensqualität sehe ich ganz genauso! 🙂 Danke für den tollen Tipp mit dem Holzofen und für den fantastischen Blogbeitrag.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg euch!
Dimi von CamperDays

Antwort
Ramona 30. Juli 2016 - 3:03

Hallo Reiner,
genau die Befürchtung habe ich leider, dass das Dauercampen im Wohnmobil mich mehr kosten könnte als meine Wohnung. Alles zusammen, also Wasser, Heizung, Strom – bezahle ich zz. 400 EUR. Und teuerer dürfte das Campen dann auch nicht werden. Ich fürchte, dass ich meinen Traum damit begraben kann.
LG Ramona

Antwort
Bernd 4. September 2016 - 17:41

Ich trage mich auch mit dem Gedanken. Bin 67 und Rentner. Heizkosten kann man sparen, wenn man im Winter an der Cote d azur parkt. 10 °C im Winter. Also Frostfrei. Im Sommer dann Skandinavien o.ä. Wird es frostiger – Elektroheizung Radioator o. Gebläse. Auf Campingplatz mit Stromanschluss. Mal sehen….

Antwort
Claudia Bild 22. Juni 2016 - 21:13

Hallo,
Auch ich habe vor, ab nächsten Jahr im Womo zu leben.
Danke für die hilfreichen Beiträge.
Mein einziges Bedenken ist das Zuladegewicht.
Könnt ihr mir bitte Tipps geben?
Gruß Claudia

Antwort
Dimi 27. Juni 2016 - 10:32

Hallo Claudia,

wir haben dazu auch einen Beitrag auf unserem Blog: https://www.camperdays.de/blog/wohnmobiltipps/wohnmobil-richtig-beladen.html
Hilft dir das bereits weiter? Lass uns gerne wissen, ob du noch weitere Informationen benötigst!

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

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Schnecke 20. Juni 2016 - 13:31

Hallo, das ist ja alles interessant. Ich arbeite konstant daran meinen Hausstand immer mehr zu minimierten, mit dem Ziel, dauerhaft in einem Wohnmobil zu leben. Ich bin Ende 50 und verrentet und will mit meiner kleinen Hündin so weiter leben. Das ist mein Ziel. Ich habe noch keinen Plan wie ich die Größe des Mobils bemessen soll noch welche Marke. Winterfest auf jeden Fall! Ein Bisschen Manschetten habe ich auch vor dem Alleinreisen…Kann da jemand was zu sagen?
Viele Grüße Schnecke

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Dimi 21. Juni 2016 - 10:20

Hallo!

Die optimale Größe hängt von Ihren eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen ab. Fahrzeuge ohne Dusche/WC sind meist etwas kompakter und verbrauchen weniger Benzin. Allerdings sind Sie dann auf die sanitären Einrichtungen von Campingplätzen angewiesen und diese kosten in der Regel deutlich mehr als gewöhnliche Stellplätze. Mit Dusche/WC sind Sie daher flexibler und es reist sich natürlich auch komfortabler mit dem eigenen Badezimmer an Bord. Wichtig ist auch, welchen Führerschein Sie haben, da Fahrzeuge über 3,5t in Deutschland nicht mit jeder Fahrerlaubnis geführt werden dürfen.
Überlegen Sie sich am besten vorher in Ruhe, was Ihr Haus auf vier Rädern für Sie erfüllen muss, sei es räumlich oder im Hinblick auf die Ausstattung. Dann können Sie auch viel besser die benötigte Größe einschätzen.

Viele Grüße und ganz viel Erfolg!
Dimi von CamperDays

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Ramona 30. Juli 2016 - 2:57

Hallo,
als ich deinen Beitrag las, musste ich schmunzeln. Bin 55 Jahre, EU-Rentnerin, und habe ganz genau den gleichen Wunsch. Doch wegen meinem Hund wäre mir noch eine Klimaanlage sehr wichtig. Was ich allerdings nirgends lesen konnte: Wie macht man das eigentlich mit seiner Wäsche?
Mir würde es schon genügen, wenn ich mit dem Wohnmobil quer durch Deutschland reisen könnte. Und dort, wo es mir gefällt, bleibe ich eben länger. Das einzige Problem bei mir sind nur die chronischen Krankheiten. Da ist das Allein-Reisen vielleicht nicht so gut.
LG Ramona

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gerhard 31. August 2016 - 6:13

Hallo,
Mit der Wäsche gibt es einmal die Waschsaloons, die viele Gemeinden anbieten, auf Campingplätzen gibt es Möglichkeiten, bei Schwerbehinderung und Pflegegeld Sozialstationen, Seniorenverwahranstalten (Wir reisen um die Welt, pfeifen auf das Altenheim, auf Magerquark und Haferschleim)
Bei uns ist Womo wegen der Agoraphobie meiner Frau die Lösung (Flucht und Schutzburg), chronische Erkrankung auch kein Problem. Chrönchen meine Frau, Polyarthritis ich, (und noch so ein paar Dinge) zudem sind wir beide Rollifahrer. (Im Womo Rollbrett, lange Stange und grooßen Fahradsattel. Alles eine Sache der Orga. Was auch geht, in den Wintermonaten mal für ein paar Tage in ne Fewo (häuschen)
Gruß Gerhard

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Jörg Grimm 14. Juni 2016 - 21:12

Hallo Marion,
Vielen Dank für deinen schönen Beitrag.
Ich hatte 1,5 Jahre im WOMO gelebt. Es hat mir sehr gut gefallen. Da das WOMO etwas klein war war es auch etwas eng. (offroader)
Dann zu Liebe einer Frau eine Wohnung genommen, die ich aber selten genutzt habe. Das Ende vom Lied, die Freundin ist nicht mehr, jetzt die Wohnung gekündigt, dann ein normales WOMO gekauft und seit einigen Wochen wohne ich dort wieder und bin glücklich. Man muss sich etwas organisieren aber das geht ganz gut. Da ich völlich autark bin, muss ich auch nicht auf einen Campingplatz, was die Kosten erheblich senkt. Nach meiner Meinung sollte man ziemlich ordentlich sein und ständig aufräumen und lüften, da es auf engen Raum schnell chaotisch werden kann. Zu zweit ist es noch schöner, aber vielleicht wird es noch wieder.
Was mich freut, ich treffe immer mehr Leute, die im Camper fest wohnen. Was vor Jahren in Deutschland noch undenkbar war und das hat nichts mit arm oder reich zu tun.
Viele Grüße vom Niederrhein
Jörg

Antwort
Dimi 15. Juni 2016 - 12:17

Hi Jörg,
es ist doch immer schön, so ein paar Erfahrungen mitzubekommen, danke 🙂 Freut mich, dass es für dich so gut klappt!

“Einmal Camper, immer Camper” – sowas in der Art hört man mittlerweile auch häufiger. Eine schöne Entwicklung, wie ich finde! Es gibt doch kaum was Schöneres als einfach loszufahren, wenn einen spontan mal wieder das Fernweh packt. Viel Spaß dir noch 🙂

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Marion 2. Juni 2016 - 5:24

Hallo, habe jetzt mal so gelesen was ihr so geschrieben habt. Sehr interessant und hilfreich 🙂
Meine Frage ist jetzt mal, was würde mich so ein Leben im Monat kosten wenn man alles so zusammen rechnet an anfallenden Kosten? Mein Vater ist am überlegen ob er das macht, denn ein Reisegewerbe hat er ja und er ist eh viel unterwegs wegen der Arbeit.

Antwort
Dimi 2. Juni 2016 - 14:45

Hallo Marion,

vielen Dank für das tolle Feedback 🙂

Was so ein Leben im Womo kostet, lässt sich leider schwer pauschalisieren. Das hängt beispielsweise davon ab, wie viel und durch welche Länder Dein Vater unterwegs ist (Stichwort Treibstoffkosten), wo der Camper abgestellt wird (Campingplätze vs. freie Parkplätze), welchen durchschnittlichen Verbrauch das Fahrzeug hat und auch die Fahrweise und der Fahrzeugtyp spielen eine Rolle. Was ebenfalls berücksichtigt werden sollte, ist der Gasverbrauch (im Winter naturgemäß höher), Verpflegung (Selbstversorgung vs. Restaurant) sowie ggf. anfallende Kosten für Vignetten und Mautgebühren.

Die Kosten hängen auch ganz stark davon ab, ob das Wohnmobil gemietet oder gekauft werden soll. In letzterem Fall kommen Kosten für die Fahrzeugwartung, Versicherungen, Steuern und logischerweise den eigentlichen Wohnmobilkauf hinzu. Diese Faktoren spielen bei Miet-Wohnmobilen keine Rolle, dafür fällt natürlich ein entsprechender Mietpreis an.

Das sind alles sehr individuelle Aspekte, daher ist eine allgemeingültige Aussage leider meist nicht möglich. Je flexibler man ist, desto günstiger ist das Leben im Wohnmobil. Natürlich sollte man das unbezahlbare Freiheitsgefühl nicht vergessen 🙂

In diesem Sinne hoffe ich, dass ich Deine Frage halbwegs beantworten konnte und wünsche Deinem Vater viel Spaß, falls er sich entschließt, das mal auszuprobieren! Mein Tipp: Einfach mal für eine Woche mit einem Miet-Camper testen! So kann er die Verpflegungs- und Treibstoffkosten besser einschätzen und weiß hinterher, ob das Leben im Camper überhaupt sein Fall ist.

Viele Grüße
Dimi von CamperDays

Antwort
Pascal 17. April 2016 - 9:32

guter Bericht, wohne seit 5 jahren nun in meinem Womo, Ein wichtiger punkt ist auch eine Post anschrift und evtl jemand mit ner kontovollmacht, zb fuer bussgekdbescheid bezahlungen oder andere rechnungen.

Auch sollte man wissen das man nicht jede Gas flasche in jedem Europäischen land nachfuellen lassen kann, andere anschluesse und gesetze, evtl adapter besorgen;) ( Deutchland – Spanien ( Andalusien) )

seit einem jahr bin ich verheirAtet und mit dem platz on board is so ne sache , deswegen gibt es bald ein groesseres.

Antwort
Maggie 18. April 2016 - 9:22

Hallo Pascal,

5 Jahre! Wow! Dann kennst du dich ja schon bestens aus. 🙂
Danke dir für deine zusätzlichen Hinweise!
Und viel Erfolg bei der Suche nach einem größeren Zuhause auf Rädern. 😉

Beste Grüße

Maggie
von CamperDays

Antwort
Gabriele 23. Oktober 2015 - 14:06

Hallo Maria,

Du hast alles sehr gut zusammen gefasst, und ich denke auch nichts vergessen.

Treibstoffkosten, hat man ja selber in der Hand. Wir sind seit Mitte Juni rund 4000km gefahren. dies entspricht rund 900€ an Kosten. Rund gerechnet 230€ im Monat. Teile ich Versicherung und Steuern auf den Monat kommen noch mal 100€ dazu.

Da uns erst der erste Winter bevorsteht, kann ich zu den Gaskosten noch nicht wirklich etwas sagen, aber Dank Gastank entfällt zumindest das Flaschenproblem.

Egal wie ich es rechne, es ist auf jeden Fall wesentlich günstiger als eine Wohnung es sein könnte. Allerdings stehen wir auch so oft wie möglich frei und sparen uns die Kosten für die diversen Plätze.

Lieben Gruß
Gabriele

lebenimwohnmobil.eu

Antwort
Anna 29. Oktober 2015 - 11:02

Hallo Gabriele,
vielen Dank für das Feedback. Super, dass du uns ein Beispiel aus eigener Erfahrung lieferst! Was hat euch denn zum Abenteuer Leben im Wohnmobil bewogen? Und wo seid ihr unterwegs gewesen?
Viele Grüße
Anna
von CamperDays

Antwort
Ines 7. Oktober 2016 - 9:50

Hallo Anna,
Wir haben uns im Januar einen 14 Jahre alten 7,70m langen Concord mit Alkoven und Heckssitzgruppe gekauft und haben dort in diesem Jahr insgesamt 45 Tage geschlafen.Es war überall toll ,wo wir waren und gekauft haben wir uns den,weil wir am 1.Juli 2017 aussteigen und durch die Welt reisen wollen,überwiegend Europa.Überwintern Malaga,Marocco und im ersten Winter Teneriffa.Das sind noch genau 8 Monate und 13 Tage.Juchhuuuuuuuu!!!!!! Jubel!!!!! Wir sind 51 und 52 Jahre fühlen uns aber,speziell ich eher wie 16,grins.Das Leben im WOMO,war schon immer unser Traum und Ziel und da wir immer auf Harz 4 Niveau gelebt haben,konnten wir einiges sparen,so dass es bis zur Rente reichen müsste.Eingeplant sind 200 Euro Geldverdienen unterwegs mit Gitarre spielen und Gesank,seiten meines Mannes.Ich geh dann rum mit einem Hut.Wir können die Zeit kaum abwartenund haben 10000 Pläne.Da mein Mann aber 1,96m groß ist und Amifan,überlegen und sehen wir uns immer wieder amerikanische Wohnmobile mit Slideouts an und alte Clous von Niesmann und Bischhoff.Ich denke aber ,je länger um so schwerer ein Stellplatz,oder sind meine Sorgen da unbegründet? Auch Ersatzteile für einen Ami zu bekommen ,ist sicher auch nicht ohne,obwohl wenn man unterwegs im Ausland ist,ist es vielleicht genauso schwierig deutsche Ersatzteile zu bekommen.Nun hoffen wir,dass wir gesund bleiben und uns bis dahin nicht tot zu arbeiten und dann gehts ab die Post.Unser Haus haben wir ab dahin möbiliert vermietet ,aber es gibt noch sooo viel zu tun.1000 Sachen bei ebay verkaufen,sich mit der Krankenkasse rumschlagen und und und.Ich finds toll,dass ihr das so macht,wäre doch toll,wenn wir uns mal unterwegs treffen.Achja,falls es euch interessiert ,gebt doch mal bei you tube Bernd Hoormann ein,mit DoppelO und gebt ehrliches Feedback ob,man mit der Musik etwas Geld verdienen kann.Ganz liebe Grüße und allseits gute Fahrt,wünscht euch Ines

Antwort
Dimi 14. Oktober 2016 - 10:14

Hallo Ines,

ich kann die Vorfreude wirklich verstehen – noch ein bisschen Geduld, Januar ist ja nicht mehr allzu weit weg 🙂
Viele Grüße und ganz viel Spaß für eure Pläne!
Dimi von CamperDays

Antwort
Ramona 30. Juli 2016 - 2:43

Hallo Gabriele,
nun solltet ihr den Winter ja überstanden haben. Kannst du mir sagen, wie hoch die Kosten insgesamt wären? Zz. wohne ich noch in einer 70 qm-Mietwohnung (400 EUR inkl. Wasser und Heizung). Ich würde mit meinem Hund aber gerne auf ein Wohnmobil umsteigen, weil ich es unheimlich spannend finde und die Freiheit liebe.
Es wäre sehr nett, wenn du mir etwas zu den Gesamtkosten schreiben könntest?
LG Ramona

Antwort

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