
Kalifornien mit dem Mietwagen oder Wohnmobil? Der ultimative Vergleich.
Aktualisiert am: 10.12.2025
Lesedauer: 3 Minuten
Ihr überlegt noch, ob ihr Kalifornien mit dem Wohnmobil oder doch lieber mit dem Mietwagen bereisen sollt? Wir haben für euch beide Reiseformen unter die Lupe genommen und klären endgültig die Frage, ob Urlaub im Wohnmobil wirklich teurer ist.
1. Die Unterkunft: von rustikal bis luxuriös

In punkto Unterkunft gewinnt für uns in Kalifornien ganz klar das Wohnmobil. Die Gründe liegen auf der Hand: Mit dem Camper habt ihr euren Schlafplatz immer dabei. Außerdem stehen euch hunderte von Campingplätzen verschiedener Preisklassen zur Verfügung - von Basis bis Luxus. Mit etwas Glück findet ihr sogar kostenlose Stellplätze. Besonders spektakulär campt ihr in den kalifornischen Nationalparks - und das für einen fairen Preis.
Auch ohne Wohnmobil könnt ihr in kalifornischen Nationalparks übernachten, müsst allerdings mit höheren Kosten rechnen. In Yosemite gibt es mittlerweile einige Hotels - die haben aber auch ihren Preis. In der Hochsaison unbedingt vorab buchen! Günstiger kommt ihr in Motels unter, die es so ziemlich in jedem Ort gibt.
1:0 fürs Wohnmobil
2. Unterwegs in Kalifornien: Wohnmobil oder Mietwagen?

Im drittgrößten Bundestaat der USA gibt es viel zu entdecken - ein Fahrzeug ist also ohne Frage sinnvoll. Aber eignet sich das Wohnmobil oder der Mietwagen besser, um sunny California zu erkunden?
Ein gewaltiger Grund spricht für das Wohnmobil: Ihr habt immer alles an einem Ort und müsst (im Gegensatz zum Mietwagen) nicht nach jeder Übernachtung das Fahrzeug ein- oder ausräumen. Schließlich habt ihr euer Hotel auf vier Rädern immer mit dabei. Wenn ihr also oft den Ort wechseln möchtet, ist das ein großer Vorteil.
Einen Punkteabzug für das Wohnmobil gibt es in punkto Vorankommen. Mit dem Mietwagen seid ihr deutlicher schneller unterwegs und könnt euch mehr Sehenswürdigkeiten anschauen. Außerdem ist das Fahren in Großstädten wie San Francisco oder Los Angeles deutlich angenehmer mit einem kleinen PKW.
In dieser Rubrik gibt es keinen klaren Gewinner. Ihr müsst für euch selber entscheiden, ob ihr mehr wert auf viele Sehenswürdigkeiten in kürzerer Zeit legt oder lieber entspannt und flexibel reist.
2:1 Unentschieden
3. Kosten: Was ist günstiger?

Wir können es nicht bestreiten: Ein Mietwohnmobil kostet mehr als ein Mietwagen. Wenn ihr jetzt (Juni 2024) ein Wohnmobil für einen zweiwöchigen USA-Urlaub im Oktober bucht, zahlt ihr für ein Wohnmobil rund 1100 Euro. Ein Mietwagen (Mittelklasse, SUV) kostet für denselben Zeitraum nur knapp 500 Euro.
Aufgrund der Fahrzeuggröße ist natürlich auch das Tanken beim Wohnmobil teurer als beim Mietwagen. Wenn ihr auf das Campen nicht verzichten möchtet, ist ein kleiner Campervan eine gute Alternative zum Wohnmobil.
Übernachtungskosten und Verpflegung
Wenn es um die Übernachtungskosten und die Verpflegung geht, hat das Wohnmobil wieder die Nase vorn. Ihr müsst nicht jeden Abend essen gehen, sondern könnt euch selbst versorgen. Das spart natürlich einiges an US-Dollar.
Auch beim Übernachten könnt ihr mit dem Wohnmobil in Kalifornien Geld sparen. Campingplätze sind mit 5-30 Dollar pro Nacht grundsätzlich günstiger als Hotels und Motels (50 bis 70 Dollar) - vor allem wenn ihr mitten in den Nationalparks schlafen möchtet. Einige Stellplätze in den USA sind sogar kostenlos.
Im Großen und Ganzen kommt ihr mit einem Wohnmobil etwas günstiger weg - trotz der hohen Miete. Denn jeden Tag essen gehen und Hotelpreise zahlen, geht ganz schön ins Geld.
3:1 fürs Wohnmobil
4. Auf einen Blick: Wohnmobil vs. Mietwagen in Kalifornien

Wofür ihr euch entscheidet, ist letztlich eine Frage des individuellen Geschmacks.
Mit dem Mietwagen seid ihr im Normalfall schneller unterwegs. Mit dem Wohnmobil habt ihr alles an Bord und gewinnt eine große Portion Flexibilität und Abenteuergeist dazu.
Ein Mietwagen ist günstiger als ein Wohnmobil, Unterkünfte und Versorgung sind allerdings teurer. Außerdem könnt ihr beim Wohnmobil bares Geld sparen, indem ihr kostenlos campt, früh bucht und nach Sonderangeboten Ausschau haltet.






