Aktivurlaub: sportlich unterwegs mit dem Wohnmobil

von Alex
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Als Sportler habt ihr mit einem Wohnmobil die volle Freiheit, die richtigen Spots für euren Aktivurlaub zu entdecken. Egal ob ihr als Mountainbiker die besten Trails sucht, als Surfer auf der Suche nach traumhaften Wellen sied oder als Wanderer die aussichtsreichsten Wege finden möchtet – beim Aktivurlaub mit dem Wohnmobil ist all das besonders flexibel möglich. Wir zeigen euch, warum ein Aktivurlaub mit dem Wohnmobil perfekt für Sportler ist und wir ihr euch am besten auf eure Wohnmobil-Tour vorbereitet.

5 Gründe, warum ihr einen Aktivurlaub mit dem Wohnmobil planen solltet

Es gibt viele Gründe, warum ein Urlaub mit dem Wohnmobil ein großartiges Erlebnis für leidenschaftliche Sportler sein kann. Wir stellen euch die 5 besten vor:

  1. Ausprobieren ohne Risiko: Wohnmobile bis 3,5 t können von jedem gefahren werden, der einen normalen Pkw-Führerschein (Klasse B) besitzt. Möchtet ihr erst einmal ausprobieren, ob der Camping-Aktivurlaub etwas für euch ist, könnt ihr euch unkompliziert ein Wohnmobil mieten.
  2. Frei wie der Wind: Mit dem Wohnmobil seid ihr absolut flexibel. Wann immer ihr aufbrechen und einen neuen Spot entdecken wollt, packt ihr eure Sachen zusammen und fahrt los. Ihr bestimmt also selbst, wie lange ihr an einem Ort bleibt und habt die Möglichkeit, jeden Tag neue Regionen zu erkunden.
  3. Alles an Bord: Das Wohnmobil bietet genügend Platz, um nicht nur die Sportkleidung, sondern auch das Sport-Equipment zu transportieren. So müsst ihr euch nicht am Zielort Surfbretter oder Mountainbikes ausleihen, sondern könnt eure eigene Ausrüstung nutzen.
  4. Immer ganz nah dran: Wann immer ihr einen schönen Platz für euren Sport gefunden habt, lässt sich das Wohnmobil meist ganz in der Nähe parken. All eure Sachen sind dann nur einen Katzensprung entfernt. Zudem müsst ihr euer Equipment nicht lange zum Zielort tragen, sondern könnt sofort loslegen und eurer Leidenschaft nachgehen.
  5. Sich unters Volk mischen: Ein Wohnmobil ist groß genug, um Sportfreunde mit in den Aktivurlaub zu nehmen. Außerdem verteilen sich so die Kosten für das Wohnmobil und die Verpflegung auf mehrere Schultern, was den Campingurlaub günstiger macht. Zudem ist die Camping-Gemeinde sehr freundlich und aufgeschlossen, sodass ihr hier neue Bekanntschaften knüpfen könnt.

Tipp: Fragt am besten die einheimischen Sportler nach den besten Spots und Routen. Sie kennen die Region und können euch wertvolle Insider-Tipps geben!

Wohnmobil-Tour – Wohnmobil mit Mountainbikes am Heck fährt die Küste entlang.

© Voyagerix – stock.adobe.com

Vorbereitungen für eure Wohnmobil-Tour

Damit ihr alle Vorzüge eines Aktivurlaubs mit dem Wohnmobil auskosten könnt, solltet ihr eure Tour im Vorfeld gut planen. Überlegt euch dafür zuerst, in welche Region ihr reisen möchtet. Welche Orte sind besonders beliebt in der Community? Welche Spots und Routen werden oft empfohlen? Macht euch anhand dieser Überlegungen einen groben Routenplan, an dem ihr euch orientieren könnt. Plant nicht zu streng, sondern lasst euch bewusst Zeitpuffer, um unterwegs wirklich flexibel bleiben zu können. Weiterhin könnt ihr diese Tipps für eure Wohnmobil-Tour beachten:

  • Sucht im Internet nach passenden Angeboten für Miet-Wohnmobile. Beachtet dabei, dass das Wohnmobil groß genug ist und evtl. Zusatzausstattung (z. B. Dachboxen) für euer Sport-Equipment besitzt.
  • Habt ihr bereits ein eigenes Wohnmobil, solltet ihr es vor der Abreise in einer Autowerkstatt durchchecken lassen. Auf diese Weise könnt ihr sicher sein, dass euer Wohnmobil urlaubstauglich ist.
  • Informiert euch über die örtlichen Richtlinien und Gesetze. Zum Beispiel: Ist Wildcampen erlaubt? Gibt es spezielle Mautgesetze? Zudem gelten in anderen Ländern unterschiedliche Straßenverkehrsregeln. So müsst ihr in Italien zum Beispiel spezielle Warnschilder für Fahrräder am Fahrzeugheck anbringen.
  • Notiert euch eure grobe Tour und sucht online nach Highlights und Empfehlungen entlang der Strecke. Mit einem Plan könnt ihr nichts vergessen und wisst immer, wo euch eure Wohnmobil-Tour hinführen soll.
  • Plant die einzelnen Tagesetappen nicht zu lang. Idealerweise ist eine Tagestour nicht länger als 200 km. So habt ihr genügend Zeit, um die Gegend wirklich zu erkunden und eurem Sport nachzugehen.
  • Überlegt euch im Vorfeld, ob ihr Stellplätze reservieren möchtet. Mit einer Reservierung habt ihr jede Nacht einen sicheren Stellplatz, seid allerdings nicht so flexibel. Gerade in der Hauptsaison lohnt es sich, Stellplätze zu reservieren, um am Abend eine lange Suche zu vermeiden.
  • Seid ihr in fremden Regionen unterwegs, solltet ihr bedenken, dass die Straßenverhältnisse unterschiedlich sein können. In abgelegeneren Regionen befahrt ihr eventuell unbefestigte Straßen, auf denen ihr langsamer fahren müsst. Das kann eure Reisezeit erhöhen. Ähnlich verhält es sich in Gebirgsregionen mit engen Serpentinen oder Gebirgspässen.
  • Plant vorher, wie ihr euer Sport-Equipment unterbringen möchtet. Fahrräder könnt ihr beispielsweise in der Heckgarage verstauen oder mit einem Heckwandträger. Für Surf-Bretter und SUP-Boards lohnen sich Dachträger-Systeme oder eine Transportbox an der Fahrzeugseite bzw. am Heck.

Tipp: Wenn ihr das Wohnmobil verlasst, um euch sportlich zu betätigen, könnt ihr den Wohnmobil-Schlüssel entweder ganz sicher verstecken oder ihn in einem tragbaren Schlüsselsafe wegschließen.

Wohnmobil-Tour planen – Wohnwagen parkt am Ski-Resort

© travel3000 – stock.adobe.com

Wohnmobil-Tour im Winter – Tipps für den Ski-Urlaub im Wohnmobil

Die meisten Skigebiete besitzen eigene Campingplätze, auf denen ihr nahe der Piste euer Lager aufschlagen könnt. Um auch im Winter sicher mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, solltet ihr außerdem diese Vorbereitungen treffen:

  • Wenn ihr im Alpenraum unterwegs seid, sind Schneeketten Pflicht. Nur mit ihrer Hilfe kommt ihr auf zugeschneiten Straßen noch voran. Um wirklich gut vorbereitet zu sein, solltet ihr im Vorfeld üben, wie man Schneeketten richtig auf die Reifen aufzieht.
  • Vergesst nicht, vor der Abfahrt Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage einzufüllen, damit ihr diese auch bei Minusgraden benutzen könnt. Außerdem solltet ihr die Batterie des Wohnwagens noch einmal vollständig aufladen.
  • Auch ein Starterkabel und ein Abschleppseil sind nützliche Ausrüstungsgegenstände für deine Wohnmobil-Tour im Winter. So seid ihr vorbereitet, falls die Batterie im Notfall den Geist aufgeben sollte.
  • Informiert euch im Vorfeld darüber, wo ihr Gasflaschen nachkaufen oder wieder auffüllen könnt.
  • Leiht euch für den Skiurlaub mit Wohnmobil ein Vorzelt aus. Es schützt euch zusätzlich vor Kälte und Schneeverwehungen.

Weitere nützliche Tipps und Tricks findet ihr außerdem in unserem Artikel über Winterurlaub mit dem Wohnmobil.

Fazit: Den Traum vom Aktivurlaub mit dem Wohnmobil erfüllen

Leidenschaftliche Sportler können mit dem Wohnmobil ihren Traum vom Aktivurlaub in die Realität umsetzen. Im Wohnmobil findet ihr genug Platz für euch und eure eigene Ausrüstung. Egal ob Sommer oder Winter – im Wohnmobil seid ihr unabhängiger und könnt eure Tour ganz nach euren Vorstellungen planen. So wird euer Aktivurlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Titelbild: 191768298 | © bevisphoto – stock.adobe.com

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