10 Emotionen, die bei jedem Camper-Trip vorprogrammiert sind

von Julia
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Die schönste Zeit des Jahres? Wenn wir unseren Camper abholen und es auf die spektakulärsten Straßen dieser Welt geht. Bereits während der Wohnmobil-Buchung geht es los, das Wechselbad der Gefühle – und vor Ort im Urlaubsland wird dann ein regelrechtes Feuerwerk der Emotionen gezündet. Wir teilen mit euch 10 Emotionen, die bei jedem Wohnmobil-Urlaub garantiert vorprogrammiert sind und die ihr ganz bestimmt auch schon einmal gefühlt habt.

1. Nach der Buchung: pures Glück

Das Wohnmobil ist gebucht, die Bestätigungsmail landet im Postfach – yes! Die grenzenlose Freude über die bevorstehende Reise ist mindestens genauso groß wie die Ungeduld. Noch über ein halbes Jahr warten, bis es endlich losgeht? Ich will aber jetzt! Die Zeit vertreibt ihr euch am besten mit dem Wälzen von Reiseführern, der Zusammenstellung eurer perfekten Roadtrip-Playlist und dem Anlegen einer Checkliste.

2. Bei der Wohnmobil-Abholung: Enthusiasmus

Der Tag ist endlich gekommen: Die Koffer sind (dank akribisch geführter Packliste) voll, der Mietvertrag ist unterschrieben und die Erwartungen sind hoch. Und wenn man dann endlich die Schlüssel für das Miet-Wohnmobil in der Hand hält und vor seiner mobilen Ferienwohnung steht, denkt man: “Hui, das ist aber ein ziemlich großes Fahrzeug. Lässt sich das so einfach lenken wie ein Mietwagen? Egal, ich will da jetzt ganz schnell rein und endlich losfahren!”

3. Bei der ersten Hürde: Verwirrung

Egal wie viele Reiseblog man gelesen und wie viele Stellplatz-Apps man installiert hat, irgendwann kommt der Moment, wenn sich leichte Verwirrung einstellt. Was bedeutet self-contained? Dürfen wir hier über Nacht parken? Passen wir da durch? Und wo sind wir eigentlich? Aber keine Sorge: Solche Momente der dezenten Ratlosigkeit weichen schnell einem “Aha!”-Moment. Im Zweifel einfach die Nachbarn auf dem Campingplatz um Rat fragen – schließlich hilft man sich unter Campern.

4. Nach mehreren Kilometern: Gelassenheit

Wenn man dann doch mal ein paar Runden mit dem Wohnmobil gedreht hat, läuft schnell alles wie am Schnürchen. Und auch die logistische Planung erledigt man irgendwann mit Links. Auf den Campingplatz fahren, Parzelle finden, Stromkabel verlegen, Frischwassertank auffüllen – no problemo!

5. Die erste Nacht auf dem Campingplatz: Verzückung

Was wir am Wohnmobil-Urlaub lieben? Dieses unglaubliche Gefühl von grenzenloser Freiheit und die Verzückung, wenn wir nachts unter dem Sternenhimmel irgendwo mitten in der Natur einschlafen. Und wenn dann auch noch der Regen auf das Alkovendach prasselt, dann ist wirklich alles perfekt und romantisch. Hach, Camping ist einfach schön!

6. Beim ersten Ausleeren der Toilette: Ernüchterung

Die Verzückung bekommt einen leichten Dämpfer, wenn man das erste mal die Camping-Toilette ausleeren und sich buchstäblich um den eigenen Sch… kümmern muss. Nicht zu verachten ist auch der anschließende Reinigung der Chemie-Toilette und das Ablassen des Grauwassers. Kein besonders graziöser Anblick, aber das gehört zu einem Wohnmobil-Urlaub halt dazu. Und wir versprechen euch: Man gewöhnt sich ganz schnell an das geringe Übel.

7. Nach ein paar Urlaubstagen: Tiefenentspannung

Spätestens nach der ersten Nacht auf dem Campingplatz, stellt sich endlich die lang herbeigesehnte Entspannung ein. Verschlafen und zerzaust aus dem Wohnmobil steigen, einfach in den Tag leben und spontan entscheiden, wo es heute hingehen soll – ein traumhaftes Gefühl. Absolut tiefenentspannt seid ihr übrigens dann, wenn man gar nicht mehr so richtig weiß, welcher Wochentag eigentlich gerade ist. Ist ja auch völlig egal – schließlich sind wir frei!

8. Nach extrem vielen Camping-Nächten: Ärger

So inspirierend und traumhaft ein Camping-Urlaub auch ist: Auf jeder Reise kommt irgendwann einmal der Moment, wenn die Musik der Camping-Nachbarn einen Ticken zu laut ist, der Stellplatz an der Raststätte sich doch nicht als urgemütlich erweist oder man sich an einem Regentag zum wiederholten Mal den Kopf an einem der Hängeschränke stößt. Auch solche Emotionen sind während einem Wohnmobil-Urlaub völlig normal und verfliegen schnell, wenn man sich sagt: tief durchatmen, nicht aus der Ruhe bringen lassen und daran denken, dass morgen alles besser wird.

9. Nach dem gemeinsamen Lagerfeuer-Abend: Liebe

Hält ein anderer Wohnmobil-Fahrer auf der Nebenspur, nickt man sich gerne mal anerkennend zu – das erfordert der Camping-Kodex (egal ob eigenes oder gemietetes Wohnmobil). Sowieso werdet ihr ganz schnell merken, dass Camper sehr offen und hilfsbereit sind. Ihr habt beim letzten Einkauf das Salz für die One Pot Pasta vergessen? Geht doch mal rüber zur benachbarten Parzelle – aus einer simplen Frage hat sich schon der ein oder andere nette gemeinsame Abend am Lagerfeuer (oder eine Freundschaft für’s Leben) entwickelt.

10. Bei der Wohnmobil-Rückgabe: Trauer

Irgendwann ist es leider soweit: Mit Tränen in den Augen gebt ihr die Schlüssel für eurer liebgewonnenes Miet-Wohnmobil zurück. Ihr fühlt jetzt schon den After-Urlaubsblues und denkt an die nächste Woche, wenn ihr wieder im Büro sitzen müsst statt am Strand? Unser Tipp: Erst einmal ankommen, den Urlaub Revue passieren lassen und sich langam wieder einleben. Und ein bisschen freut man sich doch auf wieder auf sein eigenes Bett und ein richtiges Badezimmer, oder? Wenn das Fernweh dann so richtig einschlägt, dann einfach daran denken, dass der nächste Wohnmobil-Urlaub gar nicht in so weiter Ferne ist.

Titelbildquelle: #242859505 | Urheber: © simona – stock.adobe.com

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5 Kommentare

Oliver 2. März 2020 - 18:03

Serh sehr schöner Artikel. Gefällt mir sehr gut.
Die Emotionen sind bei uns auch immer so .

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Karen 5. März 2020 - 16:46

Hallo Oliver,
Wir freuen uns sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat!
Viele Grüße
Karen von CamperDays

Antwort
Anna 6. Januar 2020 - 11:25

Wir haben den ersten Schritt gestern Abend erledigt, inklusive Jammern warum es jetzt noch 6 Monate dauert. 😉

Antwort
Julia 6. Januar 2020 - 13:33

Liebe Anna,

unser Tipp: ganz viele Reiseführer bis dahin wälzen und sich so die Wartezeit versüßen. 🙂 Wo geht es denn hin?

Viele Grüße
Julia von CamperDays

Antwort
Marion Z. 19. Dezember 2019 - 21:42

Wozu?

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