Sterne beobachten im Wohnmobilurlaub: Sternenparks in Deutschland

von Julia
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Tausende funkelnde Sterne an einem tiefblauen Firmament: Eine Wohnmobilreise zu einem Sternenpark bietet euch ein einzigartiges Naturerlebnis. Inmitten unberührter Natur könnt ihr einen strahlenden Sternenhimmel betrachten, der nahezu frei von Lichtverschmutzung ist – entweder ganz individuell oder als Teil einer geführten Tour. Dieser Artikel nimmt euch mit auf eine Reise zu den faszinierendsten „Dark Sky Parks“ in Deutschland. Außerdem erklären wir, wie ihr euch auf eure Entdeckungsreise vorbereitet und auch beim Camping einen Beitrag zu weniger Lichtverschmutzung leisten könnt.

1. Was ist ein Sternenpark?

Sternenparks sind Orte, an denen ihr den natürlichen Sternenhimmel besonders gut beobachten könnt. Da sie sich meist in dünn besiedelten Regionen oder in Naturschutzgebieten befinden, ist die Lichtverschmutzung durch künstliche Lichtquellen dort sehr gering. Die Nacht ist in Sternenparks so dunkel, dass mit dem bloßen Auge viel mehr Sterne und Sternenkonstellationen sichtbar sind als in dicht besiedelten, künstlich aufgehellten Städten. Auch das majestätische Band der Milchstraße, Sternschnuppenschauer oder Planeten könnt ihr in dieser nahezu unberührten Nachtlandschaft viel besser erkennen. Dieser beeindruckende Anblick ist nicht nur Astronomen vorbehalten: Die Parks befinden sich in der Regel auf frei zugänglichem Gelände, sodass alle Interessierten hier die Gelegenheit haben, ungestört die Sterne zu beobachten.

Tipp
Bei der Planung eurer Wohnmobilreise solltet ihr am besten vorab einen Blick in den Mondkalender werfen. Die günstigste Mondphase zur Sternenbeobachtung ist Neumond. Bei Vollmond ist der Nachthimmel hingegen so hell erleuchtet, dass viele Sterne überstrahlt werden.
Milchstraße am natürlichen Sternenhimmel

Sterne beobachten in Deutschland: Sicht auf den nächtlichen Sternenhimmel. © Foto-Jagla.de - stock.adobe.com

2. Sterne beobachten: Welche Sternenparks gibt es in Deutschland?

Die International Dark Sky Association (IDA) setzt sich seit 1988 gegen Lichtverschmutzung ein. Im Rahmen ihrer Arbeit zeichnen sie auch besonders dunkle Lichtschutzgebiete aus. Diese Regionen weisen eine geringe Lichtverschmutzung auf und ergreifen unter anderem auch Maßnahmen, um die nächtliche Dunkelheit nachhaltig zu schützen. Dazu zählen verantwortungsbewusste Beleuchtungsstrategien in angrenzenden Gemeinden und die öffentliche Aufklärung über die Konsequenzen von Lichtverschmutzung.

In Deutschland gibt es bisher vier offizielle Sternenparks und zwei „Sterneninseln“, die wir euch nachfolgend genauer vorstellen möchten.

Dark Sky Parks und inoffizielle Sternenparks: Übersicht mit den dunkelsten Gebieten Deutschlands.

Das sind die dunkelsten Gebiete in Deutschland

Sternenpark Westhavelland (Brandenburg)

Etwa 70 Kilometer außerhalb von Berlin befindet sich der Naturpark Westhavelland, der 2014 zum ersten Sternenpark Deutschlands ernannt wurde. Fernab der Großstadtlichter könnt ihr hier einen strahlenden Sternenhimmel erkunden: Insgesamt hat der Sternenpark Westhavelland in seiner 40 Quadratkilometer großen Kernzone zehn Beobachtungsplätze eingerichtet. Weiterhin finden in der Beobachtungsstation „Sternenblick Parey“ regelmäßig Events wie Vorträge und gemeinsame Beobachtungsabende statt. Außerdem bietet der Sternenpark Nachtwanderungen oder Nachtfotografie-Workshops an.

Camping im Sternenpark Westhavelland: Direkt auf dem Gelände des Sternenparks dürft ihr nur auf Beobachtungsplätzen der Kategorie 2 übernachten – am Kleßener See und am Sportplatz Gülpe. Dabei handelt es sich um Plätze in Ortsnähe mit der nötigen Infrastruktur, die allerdings nur für die Übernachtung nach einer Sternenbeobachtung zu später Stunde gedacht sind. Für längere Aufenthalte gibt es in der Nähe des Sternenparks zahlreiche Campingplätze.

Weitere Infos: www.sternenpark-westhavelland.de

Sternenpark Rhön (Thüringen/Hessen)

Die Rhön wurde aufgrund ihrer außergewöhnlichen Naturlandschaft bereits zum UNESCO-Biosphärenreservat ernannt. 2014 folgte dann die Auszeichnung als Sternenpark. Dabei ist die Rhön nicht nur geografisch bemerkenswert, sondern bietet auch Sternenliebhabern eine faszinierende Kulisse. An insgesamt sieben Himmelsschauplätzen könnt ihr freie Sicht auf den Nachthimmel genießen. Fünf davon liegen in Thüringen und zwei in Hessen. Auf der Hohen Geba steht euch auf 740 Metern über dem Meeresspiegel zudem ein astronomischer Beobachtungsplatz mit vier Beobachtungsplattformen zur Verfügung. Außerdem findet ihr dort Sternkarten zur Orientierung sowie bequeme Wellenliegen, die auch liebevoll als „Sternenkinos“ bezeichnet werden. Im Sternenpark Rhön gibt es auch einen etwa 10 Kilometer langen Planetenwanderweg sowie geführte Mondlicht- und Nachtwanderungen.

Camping im Sternenpark Rhön: Wohnmobilstellplätze und Campingplätze findest du in unmittelbarer Nähe der Hohen Geba oder in Bad Salzschlirf beim Himmelschauplatz im Kurpark. Sie bieten ideale Bedingungen für die Himmelsbeobachtung.

Weitere Infos: www.sternenparkrhoen.de

Sternenpark Eifel (NRW)

Der Naturpark Eifel besticht durch etwa 100 Quadratkilometer unberührte Natur, seine reiche Artenvielfalt und besonders dunkle Nächte: Seit 2014 ist die Region als Sternenpark anerkannt. Diese Auszeichnung wurde 2019 offiziell bestätigt. Im Sternenpark Eifel könnt ihr nicht nur die Milchstraße mit eigenen Augen sehen oder Sternschnuppen beobachten, sondern auch viel dazulernen: In der Sternwarte Vogelsang finden regelmäßige Veranstaltungen wie die Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ statt. Dort erhalten Hobby-Sternenforscher Unterstützung bei der Sternenbestimmung und erfahren Wissenswertes zu den verschiedenen nächtlichen Himmelsphänomenen. Möchtet ihr lieber eigenständig die Sterne beobachten? Dafür sind die Beobachtungsplätze „Weißer Stein“ in Hellenthal-Udenbreth oder „Schöne Aussicht“ bei Nideggen-Schmidt empfehlenswert.

Camping im Sternenpark Eifel: In der Region gibt es verschiedene ruhig gelegene und naturnahe Campingplätze. Eine gute Übersicht über diese „Sternengastgeber“ findet ihr auch auf der Website der Erlebnisregion Nationalpark Eifel.

Weitere Infos: www.nationalpark-eifel.de

Sternenpark Winklmoos-Alm (Bayern)

Der Sternenpark Winklmoos-Alm in den Chiemgauer Alpen ist das höchstgelegene Lichtschutzgebiet in Deutschland – und obendrein der erste Dark Sky Park in den Alpen. Die atemberaubende Alpenlandschaft ist daher nicht nur tagsüber einen Besuch wert. Sie bezaubert Besucher auch nachts mit einem beeindruckenden Sternenhimmel: Etwa 5.000 bis 6.000 Sterne könnt ihr hier in klaren Nächten beobachten – etwa zehnmal so viele wie in München. Der Sternenpark Winklmoos-Alm bietet eine beinahe uneingeschränkte Panoramasicht und ist kilometerweit von den Lichtglocken der Stadtgebiete entfernt. Er ist somit ein perfektes Ausflugsziel, um die Sterne zu beobachten. Im Sommer könnt ihr außerdem an Sternenführungen teilnehmen, die euch die Geheimnisse des Nachthimmels näherbringen.

Camping im Sternenpark Winklmoos-Alm: Ihr erreicht den Sternenpark mit dem Wohnmobil über eine mautpflichtige Bergstraße (im Winter sind ggf. Schneeketten erforderlich). Die Übernachtung mit dem Wohnmobil ist auf dem Almgelände nicht gestattet, dafür gibt es aber geeignete Campingplätze in direkter Nähe in Reit im Winkl.

Weitere Infos: www.sternenpark-winklmoosalm.de

„Sterneninseln“ Pellworm (Schleswig-Holstein) und Spiekeroog (Niedersachsen)

Die Nordseeinseln Spiekeroog und Pellworm zählen zu den dunkelsten Orten Deutschlands. Sie bieten Besuchern daher eine größtenteils naturbelassene Nachtlandschaft und einen ausgezeichneten Blick auf den Sternenhimmel. Die beiden „Sterneninseln“ wurden 2021 von der IDA für ihre Bemühungen gegen Lichtverschmutzung gewürdigt. Auf den Inseln findet ihr verschiedene Aussichtspunkte auf den Dünen oder speziell eingerichtete Sternengucker-Bänke, die einen eindrucksvollen Ausblick auf den Sternenhimmel ermöglichen.

Camping auf den Sterneninseln: Auf Pellworm gibt es einen Campingplatz, der nur fünf Minuten vom Nationalpark Wattenmeer entfernt ist. Spiekeroog ist hingegen eine autofreie Insel. Das soll Camping-Fans jedoch nicht an einem Besuch hindern, da es ausreichend Parkmöglichkeiten am Fährhafen Neuharlingersiel gibt.

Weitere Infos: www.spiekeroog.de und www.pellworm.de

Orte zum Sternen beobachten in Deutschland: Camper genießen den Ausblick auf den Sternenhimmel.

So klar ist der Himmel in den Sternenparks in Deutschland. © fabio lamanna - stock.adobe.com

Sterne beobachten in Deutschland: Weitere Orte mit geringer Lichtverschmutzung

Neben den offiziell ausgezeichneten Dark Sky Parks gibt es in Deutschland noch zahlreiche weitere inoffizielle Sternenparks, die Hobby-Astronomen mit besonders dunklen Nächten anlocken. Nachfolgend stellen wir euch kurz weitere Regionen vor, in denen ihr beeindruckende Nachtlandschaften mit einem strahlenden Sternenhimmel erleben könnt:

Sternenpark Schwäbische Alb (Baden-Württemberg)

Das Projekt „Sternenpark Schwäbische Alb“ setzt sich für den Erhalt des natürlichen Nachthimmels ein und strebt die Auszeichnung als Dark Sky Park an. Bei Zainingen/Römerstein wurde bereits ein spezieller Sternengucker-Platz mit Beobachtungsliegen und Informationstafeln eingerichtet. Weiterhin erwarten euch:

  • 13 Planetarien und Sternwarten in der Region
  • 5 Beobachtungsplätze mit Parkmöglichkeiten für das Wohnmobil

In der Schwäbischen Alb und somit in der Nähe des Sternenparks gibt es mehr als 15 Campingplätze, die sich für eine Übernachtung unterm Sternenhimmel eignen.

Weitere Infos: www.sternenpark-schwaebische-alb.de

Sternenpark Mecklenburger ParkLand (Mecklenburg-Vorpommern)

Das Mecklenburger ParkLand setzt sich ebenfalls gegen Lichtverschmutzung ein und bewirbt sich derzeit um die Anerkennung als „Dark Sky Community“. Den Sternenpark könnt ihr unter anderem auf dem Astronomischen Lehrpfad erkunden. Weitere Besonderheiten:

  • 6 Beobachtungsplätze
  • Beobachtungsliegen
  • Polarsternpfeiler

Das Mecklenburger ParkLand liegt in der Mecklenburgischen Schweiz und somit auch in der Nähe der Mecklenburgischen Seenplatte. Zusammengerechnet könnt ihr in diesen Regionen auf mehr als 50 Campingplätzen einen Stellplatz mieten und von dort aus Ausflüge zum Sternenpark planen.

Weitere Infos: sternenpark-mv.de

Sternenpark Nossentiner/Schwinzer Heide (Mecklenburg-Vorpommern)

Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide befindet sich im westlichen Raum der Mecklenburgischen Seenplatte. In der dünn besiedelten Region ist die Lichtverschmutzung äußerst gering. Um die natürliche Nachtlandschaft weiterhin zu schützen, haben viele Gemeinden des Naturparkgebiets bereits ihr Beleuchtungskonzept umgestellt. Vor Ort erwarten euch:

  • 10 Beobachtungsplätze mit bequemen Wellenliegen
  • Sternkarten
  • Informationstafeln

In der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es über 40 Campingplätze, von denen ausgehend ihr den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide erreichen könnt.

Weitere Infos: www.sternenpark-nossentiner-schwinzer-heide.de

Sternwarte Sankt Andreasberg (Niedersachsen)

Im Nationalpark Harz befindet sich seit 2014 die erste barrierefreie Sternwarte. Sie hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen mit und ohne Behinderung den Nachthimmel nahezubringen. Maßnahmen wie Teleskope in verschiedener Höhe, tastbare Modelle von Himmelskörpern und anschauliche Präsentationen machen Sternenkunde zu einer inklusiven Erfahrung für alle Besucher.

Im Harz könnt ihr auf mehr als 30 Campingplätzen Urlaub machen. Die Sternwarte Sankt Andreasberg liegt im Herzen des Nationalparkgebiets und ist daher von vielen Standorten aus gut erreichbar.

Weitere Infos: www.sternwarte-sankt-andreasberg.de

Tipp
Sternschnuppen über den Nachthimmel blitzen zu sehen, ist ein Highlight für große und kleine Hobby-Astronomen. Viele Meteorströme sind jährlich wiederkehrend und lassen sich mit relativer Genauigkeit vorhersagen. Besonders aktive Sternschnuppenschwärme sind zum Beispiel die Perseiden im August und die Geminiden im Dezember.
Sternenpark Camping: Urlauber bestaunen den Nachthimmel.

Sterne beobachten im Sternenpark Deutschland: ein Erlebnis! © anatoliy_gleb - stock.adobe.com

3. Wie kann ich am besten die Sterne beobachten?

Um Sterne zu beobachten und die Schönheit des natürlichen Nachthimmels zu genießen, braucht ihr keine Profi-Ausrüstung. Auch ohne astronomische Vorkenntnisse könnt ihr in Sternenparks jede Menge entdecken: Sternkarten und Lehrtafeln vor Ort erleichtern euch den Einstieg in die Sternenbeobachtung. Möchtet ihr noch mehr dazulernen, könnt ihr an vielen Orten Informationsabende (entweder unter freiem Himmel oder in Planetarien und Sternwarten) besuchen oder an gemeinsamen Nachtwanderungen teilnehmen.

Für Sternenbeobachter, die den Nachthimmel auf eigene Faust erkunden wollen, haben wir noch folgende Tipps zusammengestellt:

    • Wettervorhersage beachten: Wolkiges und nebliges Wetter sowie Vollmondnächte eignen sich nicht zur Sternenbeobachtung. Tipp: In vielen Natur- und Sternenparks sind Webcams installiert, die das Wetter vor Ort live abbilden.
    • Geduld mitbringen: Etwa 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang ist der Himmel vollständig dunkel und bietet beste Voraussetzungen für die Beobachtung.
    • Sich auf die Dunkelheit einstellen: Bis sich das menschliche Auge an die Dunkelheit gewöhnt hat, können zwischen 15 bis 30 Minuten vergehen. Um die Nachtsicht nicht zu beeinträchtigen, solltet ihr zwischendurch nicht auf helle Handy- oder Kameradisplays schauen oder Taschenlampen einschalten.
    • Hilfsmittel mitnehmen: Ein Profi-Teleskop ist zur Sternenbeobachtung für Laien nicht unbedingt nötig. Sternenbilder und Sternschnuppen könnt ihr mit bloßem Auge beobachten. Ein Fernglas ist nützlich, um Planeten und die Milchstraße zu erkennen. Zur Orientierung am Sternenhimmel ist eine drehbare Sternkarte ideal. Auch Planetarium-Apps wie Stellarium Mobile sind hilfreich, um Himmelsobjekte in Echtzeit zu identifizieren. Nutzt solche Apps am besten vorbereitend während der Dämmerungszeit, um eure Nachtsicht nicht zu stören.
Tipp
Falls ihr nachts etwas Licht braucht, um euch zu orientieren, ist eine Taschenlampe mit sehr warmem Licht empfehlenswert. Grelle LED-Taschenlampen stören nicht nur andere Sternenbeobachter, sondern irritieren auch Tiere und Pflanzen im Sternenpark. Rotes Licht ist demnach die beste Wahl, obwohl ihr im Ausnahmefall auch gelbes Licht (maximal 2700 Kelvin) nutzen könnt. Mit einem Streifen roter Folie oder rotem Pergamentpapier könnt ihr eine reguläre Taschenlampe tauglich für die Sternenbeobachtung machen.

4. Was gibt es beim Camping in der Nähe von Sternenparks zu beachten?

Um die sensiblen Nachtlandschaften zu schützen, solltet ihr beim Besuch im Sternenpark einige Verhaltenstipps im Hinterkopf behalten. Die meisten Verhaltensregeln gelten für alle Besucher, einige richten sich hingegen besonders an Pkw-Fahrer und Wohnmobilurlauber:

  • Benutzt bei einem nächtlichen Aufenthalt in einem Sternenpark nur Taschenlampen mit dunkelrotem Licht und leuchtet damit nur nach unten.
  • Schaltet keine Außenbeleuchtung am Wohnwagen an. Versucht auch, die Beleuchtung im Innenraum während des Aufenthalts im Sternenpark nicht einzuschalten.
  • Fahrt am besten schon in der Dämmerungszeit zu Beobachtungsplätzen. Auf den direkten Zufahrtswegen solltet ihr mit Abblendlicht oder im Idealfall nur mit Standlicht fahren. Vermeidet es, im Gebiet des Sternenparks das Fernlicht einzuschalten.
  • Fahrt stets sehr vorsichtig, denn in naturbelassenen Gebieten ist häufig mit Wildwechsel zu rechnen.
  • Übernachtet mit dem Wohnmobil nur auf ausgewiesenen Stell- und Campingplätzen. Auf manchen Beobachtungsplätzen ist eine (einmalige) Übernachtung für Sternenbeobachter erlaubt – beachtet die Richtlinien vor Ort.

Weiterhin gelten auch die allgemeinen Hinweise zum umweltbewussten Verhalten in Natur- und Sternenparks:

  • Naturschutzgebiete bzw. Schutzzonen nachts nicht betreten
  • Keinen Müll zurücklassen
  • Kein Feuer entfachen
  • Hunde anleinen
  • Gekennzeichnete Wege nicht verlassen – zu Fuß und mit dem Fahrzeug

5. Fazit: Sterne beobachten im Wohnmobilurlaub

Camping unter Sternen ist eine romantische Vorstellung. An Orten mit natürlichem Nachthimmel lässt sie sich auf spektakuläre Weise verwirklichen. Fernab vom Lichtermeer der Großstädte könnt ihr in Lichtschutzgebieten und ausgewiesenen Sternenparks tausende Sterne beobachten. Infotafeln vor Ort, astronomische Lehrpfade und Veranstaltungen in Planetarien und Sternwarten bringen euch die Geheimnisse unseres Universums anschaulich nah.

🚐 Lesetipp: Die 5 schönsten Wohnmobil-Touren in Deutschland

Für begeisterte Hobby-Sternenforscher ist ein Wohnmobilurlaub ideal geeignet: Ihr könnt eure Reise flexibel planen und jederzeit auch abgelegene Orte ansteuern, die eine geringe Lichtverschmutzung aufweisen. Unterwegs genießt ihr die besondere Nähe zur Natur, wodurch ihr das nächtliche Sternengucken noch intensiver erleben könnt. In der Umgebung von vielen Sternenparks findet ihr naturnahe Campingplätze, von denen aus ihr auf eine astronomische Erkundungstour aufbrechen könnt.

Titelbild: #453516143 | Urheber: © fabio lamanna – stock.adobe.com

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