Es gibt Roadtrips, die man einfach mal gemacht haben muss – und dieser hier gehört dazu: Der Wild Atlantic Way vereint die schönsten irischen Landschaften und führt immer weiter am Meer entlang. Dazu kommen Campingplätze mitten in der Natur, atemberaubende Strände und Orte, wo Gastfreundschaft ganz groß geschrieben wird. Aber geht das auch mit dem Camper? Wir zeigen euch, wie ihr den Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil erkunden könnt und versorgen euch mit den wichtigsten Tipps.
1. Wie lang ist der Wild Atlantic Way?

Single Track Roads werden euch in Irland immer wieder begegnen.
Der komplette Wild Atlanic Way ist 2600 Kilometer lang und reicht von der Halbinsel Inishoven im Norden bis nach Kinsale im Süden. Plant für die Reise mindestens eine Woche ein, besser sind zwei Wochen. Dann habt ihr genug Zeit, um auch mal länger an einem Ort zu bleiben.
Falls ihr nicht den kompletten Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil fahren möchtet, könnt ihr euch auch einzelne Etappen heraussuchen. Besonders beliebt ist zum Beispiel der Abschnitt zwischen Dingle und den Cliffs of Moher oder der Ring of Kerry.
Gut zu wissen: Linksverkehr und einspurige Straßenabschnitte gehören auf dem Wild Atlantic Way zum Alltag. Aber keine Sorge: Sowohl die anderen Tourist*innen als auch die Einheimischen selbst fahren sehr entspannt und rücksichtsvoll. Außerdem gibt es auf den Single Track Roads immer wieder Buchten zum Halten. Fahrt einfach vorausschauend, überschätzt euch nicht und plant genug Pausen ein. Ein guter Richtwert: 200 Kilometer pro Tag.
2. Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil: Wo gibt es Mietcamper?

Mit einem kleinen Camper seid ihr auf den Single Track Roads entspannt unterwegs. © Gabriel Cassan - stock.adobe.com
Über CamperDays könnt ihr Wohnmobile von verschiedenen Anbietern in Irland und Nordirland vergleichen. So findet ihr genau das Wohnmobil für eure Reise, das zu euch passt. Gut zu wissen: Teilweise sind die Straßen schmal, einige Passstraßen sind sogar einspurig. Wenn ihr nur zu Zweit unterwegs seid, ist ein kompakter Kastenwagen also deutlich entspannter zu fahren als ein großes Wohnmobil. Auf Komfort müsst ihr trotzdem nicht verzichten: Selbst Kastenwagen sind mit einer Dusche, Toilette und einer Küche ausgestattet. So habt ihr unterwegs alles, was ihr zum Reisen braucht.
3. Wann ist die beste Reisezeit für einen Roadtrip über den Wild Atlantic Way?

Das Wetter in irland ist wechselhaft, kann aber zur Hochsaison richtig schön sein.
Zwischen April und Oktober ist das Wetter in Irland beständiger, eine Regenjacke, gute Wanderschuhe und ein dicker Pulli gehören aber immer ins Gepäck. Das Wetter in Irland kann nämlich selbst im Sommer plötzlich umschlagen, Regenschauer sind keine Seltenheit. Ausnahmen gibt es natürlich immer: Wir hatten im Juni zum Beispiel durchgehend Sonnenschein und Tage bis zu 20 Grad.
In der Hochsaison von Juni bis September ist auf beliebten Abschnitten wie dem Ring of Kerry oder den Cliffs of Moher viel los. Die Parklatzsuche kann dann schonmal etwas länger dauern und ihr tuckert eventuell mal dem ein oder anderen Reisebus hinterher. Weniger los ist in der Zwischensaison im Mai und Oktober.
4. Wild Atlantic Way: alle Sehenswürdigkeiten auf der Route
Tag 1: Start der Wohnmobil-Tour am nördlichsten Punkt Irlands

Inishowen liegt ganz im Norden von Irland. Hier beginnt die Panoramastraße. © mark_gusev - stock.adobe.com
Die Route über den Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil beginnt für uns auf der Halbinsel Inishowen im County Donegal. Die Gegend begrüßt uns mit reetgedeckten Cottages, alten Ruinen und unfassbar vielen Vögeln. Winzige Straßen schlängeln sich durch Fels und Moor, die Küste ist nie weit weg. Nur ein paar grasende Schafe stören ab und zu die Einsamkeit. Wir folgen der Küstenstraße und halten immer wieder an breiten Sandstränden an, wo uns der Wind nur so um die Ohren weht.
Wir besteigen die dicken Mauern von Grianán of Aileách, eines 2000 Jahre alten Steinforts, lassen unseren Blick vom Mount Errigal über die Landschaft schweifen und bestaunen die Slieve League Cliffs, die 600 Meter über dem Meer aufragen. Sliabh Liag Camping liegt nicht weit entfernt und ist der perfekte Spot für die erste Nacht.
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Tag 2: Klippenwandern bei Sliabh Liag

Slieve League sind die höchsten Klippen in ganz Irland © MNStudio - stock.adobe.com
Die Stadt Sligo gibt dem County seinen Namen und eignet sich wunderbar für einen Zwischenstopp. Mit den historischen Musikpubs (irgendeine Trad Session findet hier abends immer statt) und der Lage am Wasser ist es hier richtig gemütlich. Über eine Fußgängerbrücke erreichen wir Sligo Abbey, ein Dominikanerkloster aus dem Jahr 1250. Der Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert ist einer der besterhaltenen in Irland, also unbedingt vorbeischauen!
Campingplatz: Der Strandhill Caravan & Camping Park befindet sich direkt am Meer an einem unglaublich weiten Sandstrand. Schöner kann man am Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil kaum stehen.
Tag 3: Mayos wilde Nordküste

Bellmullet im County Mayo gehört zu unseren Lieblingsorten am Wild Atlantic Way. © Ryan - stock.adobe.com
Der faszinierendste Ort an der Küste sind die Céide Fields, die sich mitten in der epischen Landschaft befinden. Die Céide Fields, das sind neolithische Feldmauern und Gräber, nur zu einem Bruchteil ausgegraben. Ackerbauer und Viehzüchter wohnten hier vor 5000 bis 6000 Jahren in Einzelgehöften, ein Plankenweg führt durch die Ausgrabungen.
Unsere Tagesetappe endet auf Achill Island. Die größte und bevölkerungsreichste Insel des Landes lässt sich über eine Brücke bei Achill Sound erreichen. Wir schauen den Wellen dabei zu, wie sie auf den Strand direkt an unserem Campingplatz zurollen und sind uns sicher: Morgen schauen wir uns die Halbinsel nochmal genauer an. Aber jetzt geht es erstmal ins Bett, denn der Tag war lang.
Campingplatz: Keel Sandybanks Caravan Park (direkt am Meer)
Tag 4: Ein Ausflug auf Achill Island

Nehmt euch unbedingt einen tag zeit für Achill Island. © mark_gusev - stock.adobe.com
Unser Lieblingsort auf der Halbinsel: Am Strand von Dooagh wurde der Sand 1984 von Stürmen davongetragen und 2017 vom Meer neu angeschüttet. Mehr Strand geht immer: Keem Bay an der Westspitze ist eine wunderschöne Hufeisenbucht mit einem Blue-Flag-Strand. Wer auf der südwestlichen Begrenzung der Bucht 664 Meter hoch steigt, landet auf dem Croaghaun. Hier wurden Teile des Films The Banshees of Inisherin (2022) gedreht, starring Collinn Farrell und Brendan Gleeson.
Tag 5: Heilige Berge, frische Muscheln und Camping mit Meerblick

Auf dem Weg nach Killary Harbour © Roberto - stock.adobe.com
Wir belohnen uns mit einer Schüssel voll dampfender Killary Harbour Muscheln an Irlands einzigen Fjord. Erschöpft, aber überglücklich, fallen wir auf dem Connemara Caravan and Camping Park (hier parkt ihr direkt mit Blick über das Wasser!) in die Wohnmobil-Betten.
Tag 6: Unterwegs im Connemara National Park

Im Connemara-Nationalpark haben wir den schönsten Instagram-Spot gefunden. © panimo - stock.adobe.com
Schon wieder wandern? Ja! Im Connemara National Park kommt man da einfach nicht drumherum, denn hier ist es einfach unglaublich schön. Aber keine Sorge: Einige kürzere Naturpfade, für die man nicht allzu viel steigen muss, sind vom Besucherzentrum aus markiert. Wer schon wieder fit ist, kann die Königsetappe auf den Diamond Hill in Angriff nehmen. Etwa 3,5 Stunden solltet ihr für die relativ fordernde Wanderung einplanen, denn es geht in 445 Meter Höhe. Falls ihr lieber unten bleiben möchtet, lohnt sich ein Besuch von Kylemoore Abbey. Das neogotische Schloss mitten in der harschen Landschaft wirkt fast surreal, gehört aber ohne Frage zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf dem Wild Atlantic Way.
Campingplatz: Der Clifden Eco Beach Camping & Caravanning Park ist perfekt, um den Tag im Nationalpark zu beenden. Hier könnt ihr abends der Sonne über dem Strand dabei zusehen, wie sie im Meer versinkt. Gut zu wissen: Hier bekommt ihr nur einen Platz, wenn ihr vorbucht.
Tag 7: Von Clifden bis zu den Cliffs of Moher

Blick vom Cliff Walk auf die Cliffs of Moher
Heute steht eine längere Etappe auf dem Plan, denn es geht rund vier Stunden von Clifden bis nach Doolin. Aber keine Sorge, unterwegs gibt es tolle Orte für einen Zwischenstopp. Unser erster Zwischenstopp: Die Bucht von Ballyconneely in Connemara ist ein Paradies, das wir uns selbst bei schönem Wetter nur mit wenigen Menschen teilen müssen. Der Sand ist fein und weich, der Blick geht über die sanften Hügel und Felsen.
Von hier aus geht es für uns über Galway (perfekt für einen Essensstop und Stadtbummel) weiter in den Süden. Das unkonventionelle Galway macht Platz für die Karstlandschaft von Burren und schließlich die Cliffs of Moher, die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit auf dem Wild Atlantic Way. Wir parken das Wohnmobil auf dem Besucherzentrum und laufen ein Stück über den Cliff Walk. Während auf den ersten Kilometern noch viele Menschen unterwegs sind, wird es nach ein bisschen Laufen entspannter. Wir setzen uns ins Gras und schauen den Wellen dabei zu, wie sie gegen die Klippen schlagen.
Doolin ist der perfekte Ort für ein gutes Abendessen und einen Camping-Stopp. Wir futtern uns durch die Speisekarte im örtlichen Pub, lauschen der Band beim Spielen und trinken ein, zwei gemütliche Guinness bevor es zurück zum Camper geht. Die Gegend ist so schön, dass ihr hier locker noch einen Tag Pause einlegen könnt.
Tag 8: Auf zur Dingle-Halbinsel!

Am Hafen von Dingle Town campt ihr mit Blick auf die Boote.
Willkommen im Königreich Kerry! Es geht auf die Dingle-Halbinsel, die uns mit einer der schönsten Panoramastraßen des Landes begrüßt. Die Fahrt über den Conor Pass ist abenteuerlich, denn der älteste Teil der Straße ist einspurig. Belohnt werden wir mit einem traumhaften Blick, der von den Bergen bis ans Meer reicht. Unser Tipp: Haltet am Wasserfall an, wandert ein kleines Stück nach oben in die Berge. Dort erwartet euch nämlich ein kleiner versteckter Bergsee.
Besonders günstig steht ihr in der Inselhauptstadt am Hafen von Dingle, denn dort zahlt ihr umgerechnet schlappe 10 Euro pro Tag. (Am besten früh kommen, damit ihr noch einen Platz ergattert) Der Spot ist unschlagbar, um die Stadt (und ihre unglaublichen 52 Pubs) zu erkunden. Meine Tipps für Dingle Stadt:
- Der winzig kleine Dingle Record Shop führt schon seit Ewigkeiten lokale Künstler*innen und unabhängige Labels.
- Foxy John’s ist teilweise Pub, teilweise ein Eisenwarenladen – und vermietet außerdem Fahrräder. Was will man mehr?
- Im Flaherty’s gibt es die beste traditionelle Livemusik, unbedingt vorbeischauen!
- In The Fish Box / Flannery’s Seafood Bar gibt es angeblich das beste Fish and Chips Irlands. Achtung, es ist immer voll!
Tag 9: Dunquin Pier, Inch Beach und Minard Castle

Am Inch Beach dürft ihr mit dem Camper auf den Strand fahren – aber nicht übernachten!
Noch etwas berauscht von dem Pub Crawl am Vortag, geht es für uns nach einem ausgedehnten Irish Breakfast wieder zurück auf die Straße. Wir fahren über die R559 um Slea Head und um zerfurchte Landzungen, wo sich großartige Strände vor felsigen Klippen zeigen. Legt unbedingt einen Zwischenstopp am Cé Dhún Chaoin / Dunquin Pier ein: Zwar sind hier gerade in der Hochsaison viele Besucher*innen unterwegs, aber der Blick auf das strahlend blaue Meer ist unvergleichlich.
Auch der Südosten von Dingle kann sich sehen lassen: Minard Castle thront über einem kleinen Sandstrand, wo selbst in der Hochsaison wenig los ist. Etwas bekannter ist der dünengesäumte Inch Beach ein paar Kilometer weiter. Er ist 15 Kilometer lang und bei Camping-Fans besonders beliebt, denn ihr dürft mit den Fahrzeugen direkt auf den Sand fahren – aber nicht übernachten! Schließlich wollt ihr am nächsten Morgen nicht mit den Reifen im Wasser stehen, wenn die Flut kommt. Quartiert euch lieber auf dem Campingplatz direkt dahinter ein. Der Platz ist eher einfach, aber dafür seid ihr am nächsten Morgen direkt am Wasser.
Tag 10: Einmal rund um den Ring of Kerry

Der Streckenabschnitt mit Blick auf den Killarney National Park ist besonders schön. © UTBP - stock.adobe.com
Auf die heutige Etappe freuen wir uns besonders, denn es geht auf den weltberühmten Ring of Kerry. Wie so oft in Irland gilt auch für die rund 175 Kilometer lange Panoramastraße: Wo es schön wird, ist es voll. Und der Ring of Kerry ist sehr, sehr schön und entsprechend gut besucht. Dass das alles steigerungsfähig ist, weiß man, seit die Star-Wars-Filmcrew hier drehte – und der Hype hält bis heute an. Aber hilft ja alles nichts: Wir möchten unbedingt über die berühmte Ringstraße fahren, also geh es für uns schon früh morgens los.
Da wir aus dem Norden kommen, fahren wir die Route gegen den Uhrzeigersinn – und folgen damit den Reisebussen. Netter Nebeneffekt: Wir müssen genau diesen großen Bussen nicht ausweichen. Vor den bunten Häusern von Portmagee dümpeln Kutter und Ausflugsboote Richtung Skellig Michael im Hafen. Für die Besichtigung des UNESCO-Welterbes müsst ihr einen Tag extra einplanen. Wir fahren allerdings weiter: Der spektakulärste Teil des Ring of Kerry, der sich in Serpentinen um die Südwestspitze der Halbinsel schlängelt, führt bis hinauf auf den Coomakista Pass. In 250 Metern Höhe blicken wir über das Meer und bis zu den Binnenbergen der Iveragh-Halbinsel. Einfach zu schön!
Der letzte Streckenabschnitt führt durch die oft nebelverhangene Fels- und Moorlandschaft zwischen Kenmare und Killarney – aber wir haben heute wirklich Glück mit dem Wetter! Bei unserer Fahrt können wir bis zu den Caha Mountains und den Felsformationen im Inneren der Iveragh-Halbinsel blicken.
Camping: In Killarney endet für uns der Roadtrip über die Panoramastraße und wir quartieren uns auf dem Flesk Caravan and Campingpark ein. Wegen der Lage direkt am Ring of Kerry müsst ihr hier leider mit Preisen bis zu 50 Euro pro Nacht rechnen. Im Gegenzug bekommt ihr allerdings einen gut ausgestatteter Campingplatz nahe der Stadt mit Supermarkt, Restaurant, Bar und Fahrradverleih.
Tag 11: Killarney-Nationalpark und Beara Peninsula

Die Beara Peninsula gehört für uns zu den schönsten orten in Irland. © rudiernst - stock.adobe.com
Südlich von Kenmare lässt der Verkehr nach und wir erreichen die entlegene Beara Peninsula. Bunt bemalte Fischerdörfer und Bauernhäuser finden sich auf den Hügeln, überall spazieren Schafe, manche werden sogar mit der Seilbahn auf ihre Heimatinsel transportiert. Achtung, die Straßen sind hier teilweise sehr eng!
Campingplatz: Auf der Hungry Hill Lodge and Campsite steht ihr mitten im Grünen, mit Blick auf die Berge und nicht weit vom Wasser entfernt. Für uns landschaftlich einer der schönsten Campingplätze auf dem gesamten Wild Atlantic Way!
Tag 12: Die letzten spektakulären Kilometer bis nach Kinsale

Am Sheep’s Head Peninsula wird der Wild Atlantic Way nochmal richtig spektakulär. © Jiri Castka - stock.adobe.com
Auf dieser Halbinsel zeigt der Wild Atlantic Way ein letztes Mal, warum er diesen Namen verdient hat: Die 200 Meter hohen Klippen des wilden Mizen-Kaps sind eine der großartigsten Sehenswürdigkeiten am Wild Atlantic Way. Ein circa 15-minütiger Weg führt vorbei an grasnelkenbewachsenen Klippen und über eine Betonbrücke mit atemberaubenden Blick. Wir sind uns sicher: Schöner kann ein Trip über den Wild Atlantic Way kaum enden.
Wir genießen die Sonne in der einsamen Barleycove, bevor wir das letzte Stück unserer Tour durch pittoreske Dörfer mit kuriosen Namen fahren, vorbei an schwankenden Jachten, trendigen Läden und Biobauernmärkten bis in die engen, gewundenen Straßen von Kinsale. Dort endet für uns die Fahrt über den Wild Atlantic Way. Morgen geht es für die Wohnmobil-Rückgabe noch drei Stunden weiter bis nach Dublin. Die Fahrt wird entspannt, denn sie führt ausnahmsweise mal über breite Straßen und Autobahnen. Da sind wir vom Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil deutlich mehr Abenteuer gewohnt.
Campingplatz: Beim Garrettstown House Holiday Park handelt es sich um einen großen Campingplatz auf einem Landgut aus dem 18. Jahrhundert.
5. Fazit: Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil

Pubs, Klippen, Strände: Der Wild Atlantic Way verbindet alles davon!
Wir wollen nichts beschönigen: Bei den einspurigen engen Straßen ist uns manchmal ein bisschen mulmig geworden und die Parkplatzsituation in den größeren Orten war nicht immer ganz einfach. Aber wir würden es immer wieder tun! Es gibt einfach kaum eine schönere Panoramastraße in Europa. Während der gesamten Route schaut ihr quasi aufs Meer und könnt permanent an schönen Stränden eine Pause einlegen.
🚐 Lesetipp: Mein Reisebericht: Irland-Rundreise mit dem Wohnmobil für eine Woche
Wenn es uns irgendwo besonders gut gefallen hat, sind wir einfach einen Tag länger geblieben. Ein Campingplatz sah für uns auf den ersten Blick nicht einladend aus? Dann sind wir einfach weiter gefahren. So flexibel unterwegs zu sein, ist einfach unglaublich! Fast zwei Wochen Zeit waren genau richtig, denn so konnten wir ganz entspannt in unserem eigenen Tempo reisen. Also: Wir können euch eine Fahrt über den Atlantic Way mit dem Wohnmobil wärmstens empfehlen.
Titelbildquelle: #529692131| Urheber: © makasana photo – stock.adobe.com

Kraterwandern in Island, ein Roadtrip durch sechs US-Staaten oder Oldtimer fahren auf Kuba: Ich durfte bereits viele faszinierende Orte dieser Welt entdecken. Mit dem Camper oder Mietwagen reise ich besonders gerne, denn kein Gefühl ist schöner als völlig flexibel unterwegs zu sein. Muss unbedingt mit in den Urlaub: tonnenweise Musik und mindestens ein gutes Buch.